
Boreham Motorworks hat mit Ford eine Markenlizenzvereinbarung getroffen und bringt eine Restomod-Neuauflage des Escort auf den Markt.
Boreham Motorworks hat mit Ford eine Markenlizenzvereinbarung getroffen und bringt eine Restomod-Neuauflage des Escort auf den Markt.
Boreham konzentriert sich dabei auf die erste, ab 1967 gebaute Generation, die aufgrund ihres charakteristischen Kühlergrills als Hundeknochen-Escort bekannt ist.
Als Basis dient für den neuen Escort keine alte Karosserie, die aufgearbeitet wird, sondern ein komplett neues Blechgerippe, das mit modernsten Fertigungsmethoden hergestellt und punktuellen Verstärkungen aufgewertet wird.
Es bleibt bei den klassischen Dimensionen und Formen, wobei der Boreham-Escort auf die dicken Kotflügelbacken der RS-Version setzt, ...
... dafür aber auf Stoßfänger an Front und Heck verzichtet.
Unter den Kotflügelbacken stecken 15-Zoll-Alufelgen – optional sind auch Magnesium-Räder zu haben -, die vorn von 205/50er-Pneus und an der Hinterachse von 225/50er-Reifen überspannt werden.
Statt runder gibt es in der Frontmaske nun eckige Leuchten, die mit LED-Technik arbeiten und sich durch vier Tagfahrlicht-Elemente auszeichnen. Die Optik ist eine Hommage an frühere Rennwagen, die meist mit kreuzförmigen Streifen auf ihren vorderen Leuchten unterwegs waren.
Auch am Heck ersetzen moderne LED-Einheiten die alten Leuchten.
Basistriebwerk ist ein auf 1.845 Kubikzentimeter aufgebohrter Twin-Cam-Vierzylinder mit Einspritzung, der es auf 185 PS bringt. Geschaltet wird per Viergang-Getriebe.
Power-Freunde greifen zum komplett neu aufgebauten 2,1 Liter großen Vierzylinder-Sauger, der nur knapp 85 Kilogramm auf die Waage bringt, bis zu 10.000 Touren drehen darf und dabei bis zu 300 PS abgibt. Die Kraftübertragung übernimmt ein neu konstruiertes Fünfgang-Sportgetriebe.
An der Vorderachse setzen die Briten auf eine komplett neue Geometrie, hinten kommt eine neue Achse aus Aluminium und Titan, kombiniert mit einem Sperrdifferenzial und neu platzierten Dämpfern, zum Einsatz.
Das Interieur punktet mit Schalensitzen und einem Überrollkäfig.
Oberflächen aus Alcantara, Leder und Carbon sorgen für ein Motorsportambiente.
Das tief geschüsselte Dreispeichen-Lenkrad ist airbagfrei, die Anzeigen setzen weiter auf analoge Rundinstrumente.
Weitere Funktionen sind klassischen Kippschaltern zugeordnet. Lediglich das Radio im DIN-Schacht der Mittelkonsole macht mit seiner Smartphone-Einbindung Zugeständnisse an die Moderne.
Die Fertigung soll im dritten Quartal 2025 starten. Vorbestellungen nimmt Boreham aber ab sofort entgegen. Käufer müssen sich allerdings auf Preise ab 295.000 Pfund (umgerechnet rund 358.000 Euro) einstellen.
Boreham plant übrigens obendrein eine Neuauflage des Gruppe-B-Sportwagens Ford RS 200.