1957: DIESELRUSSPATRONE - Wer sonst keine Sorgen hatte: Eine
Patrone reichte für 150 normale und 75 extrastarke Rußstöße. Auch
für Motorräder und Roller geeignet. Na dann.
1979: DACHZELT - Bis zu 15 Jahre warteten DDR-Bürger auf ihren
Trabant – da vergingen die drei Jahre bis zur Auslieferung der
Dachzelte fast wie im Flug. Bis heute treffen sich Besitzer der
"Villa Sachsenruh", in der einst auch Hochzeitsnächte vollzogen
wurden.
1991: SONNENDÄCHER - Nachrüstsonnendächer ließen in den
1990er-Jahren Licht in dunkle Cockpits. Je nach Qualität der
Stichsägearbeiten nehmen Wasser und Rost das Angebot ebenfalls gern
an.
1969: ERSATZSCHEIBE - Vor der Einführung von Verbundglas konnte
ein Steinschlag das Ende einer Autofahrt bedeuten. Kluge Motoristen
führten daher einen Plastikersatz mit sich. Die Montage schien
jedoch nicht ganz ohne, wie der Gesichtsausdruck verrät.
1957: AUTOFAHRERHOSE - Die Wunderhose Immerfit kleidete den
Kraftfahrer nicht nur elegant, sie verzieh sogar das Abwischen des
Ölstabs. Vermutlich ließ sich ein abgetrenntes Hosenbein bei
Reifenpannen auch als Ersatzschlauch aufpumpen.
1973: ZIGARETTENGLUT-LÖSCHER - Wo die Medizin versagte, sprang
Zubehörfabrikant Karl Fröhlich aus Hessen ein: "Rauchen wird jetzt
endlich risikolos", versprach sein Werbetext. Leider nur durch
ablenkungsarmes Löschen der Glut.
1961: WÜRSTCHENKOCHER - Wer Zigaretten ablenkungsfrei löschte,
konnte sich während der Fahrt mit anderem beschäftigen. Etwa mit
dem Erhitzen von Würstchen im "Autognom" für DM 21,60.
1964: FLASCHENHALTER - Jahrzehnte vor Einführung des Cup-Holders
entwickelten Zubehörspezialisten bereits den Bottle-Holder. Das
gefährliche Ertasten des Fahrbiers im Beifahrerfußraum gehörte der
Vergangenheit an.
1968: MÜDIGKEITSWARNER - Sicherheit wurde schon immer
großgeschrieben: Das pfiffige Teil bimmelte den Fahrer aus dem
Tiefschlaf, sobald sein Kopf nach vorn kippte.
1966: AUTOFAHRERUHR - Abermillionen von Autofahrern scheitern
regelmäßig am Ablesen der Uhrzeit. Der Spezialchronograf von Ford
löste das Problem mit seinem "der Anatomie des Handgelenks
angepassten Zweit- Display".
Ab 1965:
Wackeldackel - Seit den späten 90er-Jahren
genießt der Wackeldackel eine Renaissance auf
Youngtimer-Hutablagen. Angesichts der roten Innenausstattung im
Daihatsu Charade legt jedoch sogar dieser tapfere Vierbeiner die
Ohren an.
1977: RECAROFONIE-SITZE - Die Stereolautsprecher stammten von
Blaupunkt, der Rest von Recaro. Aus Autos mit Recarofonie-Sitzen
wollen Beifahrerinnen gar nicht mehr aussteigen, suggeriert die
politisch unkorrekte und daher äußerst verwerfliche
Reklame-Aufnahme.
AB 1975: RADIO MIT SCHWANENHALS - Nein, nein,
Schwanenhals-Radios waren auf gar keinen Fall nur deshalb beliebt,
weil sie wichtig aussahen, sondern da sie sich so sicher bedienen
ließen.
1994: AUTOTELEFON - Bis in die 90er-Jahre waren Autotelefone
purer Luxus. Wer günstig Eindruck schinden wollte, schmückte sein
Cockpit mit einer Attrappe, die immerhin Klingeltöne von sich geben
konnte.
1989: NAVIGATION - Der Bosch Travelpilot IDS (Identifikation
Digitalisierter Straßen) kam ohne Satellitenhilfe aus und gab keine
Routenempfehlungen. Auf einer Karte war nur die aktuelle Position
ablesbar.
1969: HANDBREMSEN-WARNER - Wer die angezogene Handbremse erst am
Geruch bemerkte, dürfte für diesen kleinen Helfer empfänglich
gewesen sein. Für den Namen gibt es ohnehin zehn von zehn möglichen
Punkten.
1949: AUTORADIO - Im Wirtschaftswunder sorgten Radios wie das
Becker Autophon für Stimmung im Cockpit. Das Gehäuse wirkt jedoch,
als hätten seine Entwickler den baldigen Beginn des Dritten
Weltkriegs befürchtet.
1967: ABLAGEGBOX TAVALIER - Der Comfort aus den Flugzeugen
sollte sich auch auf die Straße übertragen und so gab es den
ausziehbaren Tisch für den Beifahrer
1960er Jahre:PFEIFENASCHENBECHER - Der Mann von Welt rauchte
damals Pfeife und dazu gehörte natürlich auch die passende Ablage,
für alle sichtbar, auf dem Amaturenbrett
1967: AKUSTISCHER DREHZAHLWARNER - Heutzutage gibt es zig
verschiedene Hilfmittel, die einem das Fahren erleichtern. Früher
konnte man sich zumindest mit diesem kleinen Instrument helfen.
1967 ABLAGE AUTOBOY - In der kleinen Ablage konnte der Mann von
Welt alles wichtige unterbringen. Für Sonnenbrille, zehn Pfennig
Stücke und natürlich Streichhölzer und ZIgaretten.
1976 HALONEX HANDFEUERLÖSCHER - Bei der Bundeswehr und im
Rennsport schon lange im Einsatz und ab 1976 nun auch endlch für
den zivilen Straßenverkehr verfügbar.
1967 AUTOKLIMAGERÄT - Was heute für alle normal ist, blieb vor
fünfzig Jahren nur den oberen vorbehalten. Ein klimatisierte
Innenraum ihres Fahrzeuges.
1969 MOBILE WASCHANLAGE - Manche pflegen ihr Auto besser als
ihre Frau, dafür braucht es natürlich auch das passende Zubehör,
sodass man sein metallenes Schätzchen überall und jederzeit auf
Hochglanz polieren kann.
Mitte 1970er VDO BORDRECHNER - Sprit sparen ist nicht nur heute
ein großes Thema, schon vor vierzig Jahren konnte man alle
Vergasermotoren nachrüsten, um Benzin und Geld zu sparen.
1969 AKKURASIERER - Schlecht rasierte Männer mag sie nicht...So
lautet der Titel einer Werbeanzeige für den Akkurasierer. Eine gute
Rasur war für den Mann von Welt sehr wichtig. Passend dazu wurde
auch der Rasierspiegel gleich mitgeliefert.
1969 AKKURASIERER - Schlecht rasierte Männer mag sie nicht...So
lautet der Titel einer Werbeanzeige für den Akkurasierer. Eine gute
Rasur war für den Mann von Welt sehr wichtig. Dank Vier Batterien
hielt das Gagdet vier Wochen am Stück durch.
1969 AKKURASIERER - Schlecht rasierte Männer mag sie nicht...So
lautet der Titel einer Werbeanzeige für den Akkurasierer. Eine gute
Rasur war für den Mann von Welt sehr wichtig und das Gadget sehr
weit verbreitet.
1960er PANORAMA RÜCKSPIEGEL - In einigen Situationen ist es gut,
wenn man Augen im Hinterkopf hat. Das ist zwar so nicht möglich,
jedoch gab es einige interessante Versuche.
o.A. PICKNICK-KOFFER - Wenn einen unterwegs der kleine oder
große Hunger überkam, hatte man mit diesem Set die Möglichkeit bis
zu 4 Personen mit Tellern und Besteck zu versorgen
o.A. Ersatzteil Elektronik Set - Früher musste man als
Autobesitzer noch Schrauberqualitäten mitbringen und selbst Hand
anlegen. Heute ist das meistens gar nicht mehr möglich.