In Kapstadt hat das südafrikanische Unternehmen Ulterio Motiv eine umgebaute Version des Ford Ranger mit drei Achsen vorgestellt.
In Kapstadt hat das südafrikanische Unternehmen Ulterio Motiv eine umgebaute Version des Ford Ranger mit drei Achsen vorgestellt.
Nachdem die Firma kürzlich bereits einen sechsrädrigen Toyota Land Cruiser präsentiert hatte, folgte nun der Ranger mit 6×4-Konfiguration.
Als Basis dient der zweitürige Ford Ranger Super Cab 4×4 mit Automatikgetriebe, also der Anderthalb-Kabiner.
Für den Single-Cab-Ranger mit kürzerer Einzelkabine wäre auch ein 6×6-Umbau mit drei angetriebenen Achsen verfügbar, beim gezeigten Modell handelt es sich um eine 6x4-Variante.
Entsprechend sind von den sechs Rädern eben nur vier angetrieben, die dritte Achse wird lediglich "mitgezogen".
Sie bekommt allerdings eine eigene Scheibenbrems-Anlage und auch eine elektrisch angesteuerte Feststellbremse.
Sie bekommt allerdings eine eigene Scheibenbrems-Anlage und auch eine elektrisch angesteuerte Feststellbremse. Sinn des Umbaus ist nicht der Show-Effekt, den gibt es gratis zum Umbau.
Stattdessen dient die Zusatzachse wie bei größeren Lkw dazu, mehr Traglast zu erhalten.
So erhöht sich die Zuladung mit dem Umbau auf bis zu zwei Tonnen, eine Tonne mehr als beim Ford Ranger als Serienfahrzeug.
Der Umbau schlägt in Südafrika mit 265.000 Rand (umgerechnet rund 13.325 Euro) zu Buche, ohne Mehrwertsteuer und ohne den Basispreis des Fahrzeugs.
Für den Umbau wird der Rahmen des Pick-ups verlängert, um die dritte, nicht angetriebene Achse aufzunehmen.
Beim Fahrwerk verwendet Ulterio Motiv ein sogenanntes Bogiesystem, das die Lasten auf die beiden Hinterachsen verteilt, eine bei Dreiachs-Umbauten häufig genutzte Technik. Beide Hinterachsen sind dabei über eigene Blattfederpakete und eine gemeinsame Aufhängung miteinander verbunden, um die Achsbewegungen beim Ein- und Ausfedern auszugleichen.