Führerschein-Fahrprüfung: Ab 1. April 2021 gilt die neue Automatik-Regel

Handschaltung, Testfahrzeuge, Impression

Der Handschalter ist tot, es lebe der Handschalter. Wir nutzen die vielleicht letzte Chance und machen eine Ausfahrt mit fünf aktuellen, noch handgerissenen, Sportwagen.

Sie gehen gegen den Trend und haben Charakter, ganz ohne DSG-Schnickschnack.

Spaßfaktor? Brauchen wir nicht drüber reden, oder?

Fünf Indizien, dass es so vorbei mit der Handschaltung doch noch gar nicht ist.

Wie Fahrradfahren...: Keine Angst, liebe Automatiker, die Basics verlernt man nicht: Gang einlegen, Kupplung kommen lassen, Gas drunterschieben.

Und falls die Hacke-Spitze-Koordination anfangs noch hakt, unterstützen Aston, Chevy, BMW und Porsche das Runterschalten selbsttätig mit Zwischengas.

Porsche 911 R: Sechszylinder-Boxer, 3.996 cm3, 500 PS, 460 Nm, Hinterradantrieb, manuelles Sechsganggetriebe, 1.445 kg, 0–100 km/h 3,8 s, Vmax 323 km/h, 189.544 Euro.

Hier fasziniert nicht nur die Handschaltung sondern auch der Purismus.

Steht ihm, der Schaltstock.

Das Streifendesign soll an den 911 R von 1967 erinnern.

Der macht auch ohne dem großen Heckspoiler genausoviel Spaß wie ein GT3.

Chevrolet Corvette Z06: V8 Kompressor, 6.162 cm3, 659 PS, 881 Nm, Hinterradantrieb, manuelles Siebenganggetriebe, 1.659 kg, 0–100 km/h 3,8 s, Vmax 315 km/h, 116.900 Euro.

Weniger als 25% der Käufer entscheiden sich für die manuelle Version. Wir können nicht verstehen warum....

Sieben verschiedene Übersetzungsstufen stehen zur Wahl.

In der Höhe misst die Chevrolet Corvette Z06 lediglich 1,235 Meter.

Die vier mittig positionierten Endrohr-Trompeten machen mächtig Eindruck.

Aston Martin V12 Vantage S, Frontansicht

Aston Martin V12 Vantage S: V12, 5.935 cm3, 571 PS, 620 Nm, Hinterradantrieb, manuelles Siebenganggetriebe, 1.665 kg, 0–100 km/h 3,9 s, Vmax 330 km/h, 183.295 Euro.

Das neue Getriebe wird mit einem AMSHIFT-System kombiniert, welches Schaltvorgänge mit Zwischengasstößen unterstützt. Außerdem soll es ebenfalls das Hochschalten bei Volllast unterstützen.

Die Farbapplikationen sind Bestandteil des Sport-Plus Pack.

Aufpreis muss für das manuelle Getriebe nicht gezahlt werden.

BMW M2: Reihensechszylinder-Biturbo, 2.979 cm3, 370 PS, 500 Nm, Hinterradantrieb, manuelles Sechsganggetriebe, 1.570 kg, 0–100 km/h 4,5 s, Vmax 250 km/h, 57.800 Euro.

Auch seinem großen Bruder M4 kann man noch mit manuellem Getriebe erwerben.

Besonders das Runterschalten vor der Kurve macht einen Heidenspaß.

Die breiten Backen sind hier nicht nur Show.

Den Querdynamikkünstler kann man auch optional mit DKG-Getriebe erwerben. Aber wer will das schon?

Sie sehen sechs Sportler. Einer hat besonders viel Leistung.

VW Polo GTI: Reihenvierzylinder-Turbo, 1.798 cm3, 192 PS, 320 Nm, Vorderradantrieb, manuelles Sechsganggetriebe, 1.272 kg, 0–100 km/h 6,7 s, Vmax 236 km/h, 23.325 Euro.

Schaltgetriebe-Aus bei Volkswagen ab 2023: VW bietet nur noch Automatik-Getriebe an

Was wir nicht vermissen? Richtig, das DSG.

Die Wolfsburger beweisen, dass sich auch ein Auto mit weniger als 200 PS in der heutigen Zeit sportlich bewegen lässt.

Ach wie schön! Wir hoffen nur, dass der Handschalter niemals ausstirbt.

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