Der glückliche Sieger heißt Josef Geidobler und sitzt hier
gerade mit seinem Fahrer, Motor Klassik-Redakteur Michael Schröder,
beim Studium des Gebetsbuches.
Zum ersten mal war der Fahrzeug- und Karosseriebauer bei einer
Oldtimer-Rallye dabei - und dann gleich bei der berühmtesten der
Welt, der Mille Miglia Storico.
Während der kurzen Pausen lesen die beiden das Roadbook, um die
nächsten Streckenetappen zu planen. Privat fährt Geidobler eine
Mercedes 230 SL-Pagode.
Die Route führt von Brescia nach Verona, Bologna und durch San
Marino nach Rom. Zurück nach Brescia geht es dann über Siena,
Firenze, Modena, Parma und Cremona.
Viel zu tun hat bei einer Oldtimer-Rallye vor allem der
Beifahrer - er gilt nicht umsonst als Hirn des Teams. Manche nutzen
mehrere Computer und Stoppuhren, um den Schnitt genau zu
treffen.
Startnummer 289: Michael Macht, Produktionsvorstand Volkswagen,
und Birgit Priemer, stellvertretende Chefredakteurin auto motor und
sport, fuhren auf einem VW Käfer von 1951 mit.
Mika Häkkinen, der zweifache Formel 1-Weltmeister, war bei der
Mille Miglia Storico 2011 mit Juan Manuel Fangio, dem Neffen des
legendären Rennfahrers in einem Mercedes-Benz 300 SLR von 1955 am
Start.
Klaus Drager, Entwicklungsvorstand BMW, und Bernd Ostmann,
Chefredakteur auto motor und sport, wechselten sich in dem BMW 328
Mille Miglia Roadster am Steuer ab. Draeger grüßt die
Zuschauer.