Tuning ohne Motor - freenet.de

Der Vatertag ist ein Tag, an dem Männer auch ohne Väter zu sein mit Bollerwägen und Bier durch die Lande ziehen.

Dieses Modell trägt den Namen "Manni" und erinnert mit ein wenig Fantasie sogar ein bisschen an einen Motor.

Das Mustang-Pony auf der Front legitimiert seine Erwähnung auf unserer Seite jedenfalls endgültig.

Wie viele Zylinder hier arbeiten und wie viel Hubraum sich ergibt, dürfen Sie gerne selbst ausrechnen.

Alles unter einem Dach: Damit der wertvolle Inhalt nicht nass wird. Platz verschenkt wird aber nicht, im Dach sind auch noch Boxen verbaut.

Dieser Flitzer kostet laut Hersteller insgesamt um die 2.500 Euro. Dafür gäb´s auch einen gebrauchten Mercedes-Benz 300 SE von 1990.

Anders als im Daimler hat dieser Bollerwagen (Titel: General Bee) einen eigenen PC eingebaut, nebst Trackball, Endstufe und Mischpult. Betrieben wird die Gaudi von einem 8kW Honda-Generator.

Auch hier zeigt sich wieder Verwandtschaft zum Automobil: Es wurden Folienaufkleber und Autolack benutzt.

Dieser böse dreinschauende Geselle hat auf dem Deckel eine Zapfanlage stehen.

Bei Bedarf lässt sich diese hydraulisch hochklappen, um Nachschub zu installieren.

Das Modell "Lowrider" ist ein Dreiachser mit Luftfederung, die über einen Kompressor betrieben wird, der an einer 145Ah Batterie hängt.

Die Soundanlage ist natürlich obligatorisch, hier allerdings die platzsparende Version in Gestalt eines Mp3-Players.

Die Achsen des Lowrider sind voll gelenkt. Das ist gut, falls es Fahrer und/oder Passagiere zu späterer Stunde nicht mehr können.

Quasi die Steuereinheit oder auch Lenkrad. Hochwertige Materialien mit viel Liebe zum Detail. Das kennt man sonst von britischen Sportwagenherstellern.

Grundlage für die Pläne dieses Gefährts sind die Abmessungen einer Stubbi-Bierkiste.

Der Wagen ist nicht nur fahrbar, sondern kann auch als Stehtisch genutzt werden.

Auch mit an Bord: Ein ausklappbarer Grill. Schließlich will unterwegs auch niemand verhungern.

Neben etlichen Kisten flüssigem Gold musste auch an weitere Fächer gedacht werden.

Etwa zur Unterbringung der Technik für Beleuchtung und Musik.

Wer jetzt immernoch glaubt, Bollerwagen wären bei auto motor und sport falsch, dürfte hiermit endlich eines Besseren belehrt worden sein.

Cleverer Schachzug der Erbauer: Selber ziehen ist unheimlich anstrengend, deshalb wurde entsprechendes Gerät besorgt.

Auch themenorientierte Umbauten gibt es. Die Jugendfeuerwehr aus Westergellersen realisierte ein puristischeres Modell. Quasi der Roadster Spyder unter den Bollerwagen.

Das Team von Pimp my Bollerwagen hat ein Modell erschaffen, das sich "Fette Elke" nennt und vermutlich eine Hommage an den Song der Band "Die Ärzte" ist. Neben einer 5-Klang-Fanfare ist auch ein Laptop, ein Mischpult und ein 1000 Watt-Verstärker eingebaut.

Das bereits im Artikel erwähnte Team Bolly aus Bremerhaven hat bereits mehrere Konstruktionen umgesetzt. Hier: Der Kistenbolly.

Deutlich spektakulärer ist jedoch der Küstenbolly geworden. Ein Schiff aus Stahl und Holz.

Das technische Herz ist ein 7 Zoll DVD-Touchscreen-Monitor für Musik und Navigation.

Mit an Bord (hier trifft diese Formulierung doppelt zu) sind neben einer Bier- und Schnapszapfanlage auch ein 450 Watt Nebelwerfer.

Der zugehörige Grill kann an den Küstenbolly angehängt werden, um das kulinarische Angebot zu komplettieren.

Und das sieht dann so aus. Der ganze Zug in voller Pracht.

Es wird etwas später? Auch kein Problem. Eine amtliche Beleuchtung ist ebenfalls verbaut. Für den Fall, dass die Mitreisenden nicht selbst schon alle Lichter an haben. Wir wünschen jedenfalls allen Bastlern und Konstrukteuren viel Spaß mit ihren abgefahrenen Wägen!

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