
Der hier vorgestellte Funmog basierte auf der damals neuen 408 (U 90) Baureihe.
Der hier vorgestellte Funmog basierte auf der damals neuen 408 (U 90) Baureihe.
Die folgenden Bilder entstammen dem Test des Funmog aus der auto motor sport-Ausgabe 16/1994.
Beim U 90 fällt die Motorhaube stark nach vorne ab, was eine stark verbesserte Übersicht nach vorne vermittelt.
Mit seinen für heutige Unimog-Verhältnisse federleichten 3,84 Tonnen Leergewicht durfte der Funmog auf deutschen Straßen lediglich 80 km/h schnell fahren.
Innen zeigte sich der Funmog gar nicht einmal so luxuriös: Karges Transporter-Lenkrad aus Kunststoff, ...
... robuster Nutzfahrzeug-Karostoff auf den Sitzen (Fahrersitz luftgefedert, Beifahrer-Doppelsitzbank), lediglich ein Teppichboden mit Mercedes-Benz-Prägung schaffte ein wenig Wohnlichkeit in der Kabine.
Zum Funmog gepimpt wurde der U 90 durch zahlreiche Anbauteile und etwas, das man an braven Arbeits-Unimogs sonst vergeblich sucht: viel Chrom.
Dem Funmog wurde außerdem eine Ladefläche appliziert, die den Sternelaster zum XXL-Pick-up adelte.
Verkleidet mit Alu-Riffelblech bot sie aber nur mäßigen Nutzwert, hinter der Kabine machten sich das Ersatzrad und im Anschluss zwei Zarges-Boxen breit.
Mercedes präsentierte den Funmog in den offiziellen PR-Bildern als extravaganten Lifestyle-Truck.
Einige Bilder wurden vor dem Casino Baden-Baden aufgenommen.
Die Bildunterschrift dazu war "Fürs feine Parkett: Der Funmog ist eine edle Abart des Universalfahrzeugs von Mercedes-Benz."
Eine verchromte Frontstoßstange mit massivem Rammschutzbügel (Chrom) und Zusatzscheinwerfern (Chromgehäuse) korrespondierte ...
mit dem hinter der Fahrertür nach oben gezogenen High-Pipe-Auspuff in Chrom-Ausführung.
Dazu gesellten sich Truck-Hörner zur Aufmerksamkeits-Verstärkung auf dem Dach. Natürlich in Chrom.
Höher als breit war der Funmog obendrein, und das massiv: 2,7 Meter Firsthöhe standen zwei Meter von links nach rechts gegenüber.
Die überschaubare Gesamtlänge von 4,6 Meter hingegen erreichte damals bereits ein VW Passat.
Und damit die Zählerei ein Ende hat: Der Pracht-Brocken kam auf eine erlaubte Zuladung von eher homöopathischen 960 Kilo.