24h Le Mans

Peugeot wurde in den ersten beiden Zeittrainings am Mittwoch (11.6.) seiner Favoritenrolle in Le Mans gerecht. Die Franzosen nahmen die ersten drei Plätze ein.
Die schnellste Zeit auf der 13,6 Kilometer langen Traditionsstrecke fuhr Stephane Sarrazin. Mit 3:18.513 Minuten unterbot der Franzose die Pole-Zeit des Vorjahres gleich um sieben Sekunden. Auch die Testzeiten, die zu Beginn des Monats in Le Mans erzielt wurden, konnte Peugeot noch einmal deutlich drücken.
„Das Auto ist sehr konkurrenzfähig und ich hatte Glück, eine freie Runde zu erwischen“, freute sich Sarrazin nach dem Training. Beim neuen Rundenrekord erreichte der 32-Jährige eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 247 km/h. „Besonders in den schnellen Abschnitten haben wir unsere Stärken“, analysierte Sarrazin.
Audi beeindruckt
Hinter dem Peugeot-Trio an der Spitze blieben für Konkurrent Audi nur die Plätze vier bis sechs. Wie das Team mitteilte, habe man den Fokus auf die Rennvorbereitung gelegt. Die Ingolstädter fuhren danach mit vollen Tanks und testeten verschiedene Set-ups und Reifen. Schnellster R10-Pilot war am Ende Alan McNish. Mit einer Zeit von 3:24.105 verfehlte er die Bestmarke allerdings deutlich.
Die Zeiten von Peugeot verfolgt die Audi-Mannschaft mit Sorge: „ Heute Abend bot sich uns dasselbe Bild wie in der aktuellen LMS-Saison. Peugeot ist über eine Runde schneller. Ich beglückwünsche unseren Gegner, denn die Rundenzeit ist eindrucksvoll“, sagte McNish. Audi hofft nun, dass man mit dem guten Rennspeed und der hohen Zuverlässigkeit im Rennen besser dagegenhalten kann.
Für Donnerstag (12.6.) sind zwei weitere Qualifying-Sessions angesetzt. Die Meteorologen kündigten allerdings eher schlechtes Wetter an.