Deutsche Sportfahrer Kreis

Der Deutsche Sportfahrer Kreis (DSK) feiert heute (11.7.08) sein
50-jähriges Bestehen.
Gegründet wurde die größte unabhängige Interessenvertretung von Sportfahrern durch Rennsport-Legende Wolfgang Graf Berghe von Trips und Menschen aus seinem Freundeskreis. Der Verein zählt heute 13.000 Mitglieder und setzt sich für mehr Sicherheit, Fairness und Umweltschutz im Motorsport ein und kämpft für die Interessen von Fahrern, Helfern und Zuschauer.
Graf Berghe von Trips war das Idol einer ganzen Generation. Jung, blendend aussehend, erfolgreich so eroberte der junge Graf, der letzte seines Geschlechts, die Herzen der Menschen im Deutschland der Nachkriegszeit. Als Rennfahrer, der es bis in die Formel 1 schaffte und dort sogar einen Werksvertrag von Enzo Ferrari bekam. Seine erfolgreiche Karriere, sein Leben endeten indes jäh: Beim Großen Preis von Italien in Monza am 10. September 1961 verunglückte "Taffy" tödlich.
Der Renn-Graf engagierte sich für die Sicherheit im Motorsport, war sehr belesen und sozial interessiert.Dank seiner initiative wurde der Kartsport in Deutschland zu Beginn der 60er-Jahre bekannt, und er leiß auch die erste Kartbahn in Kerpen-Horrem errichten. Von Trips gründete im März 1958 mit einigen Gleichgesinnten den DSK im Frankfurter Hof, wo jetzt eine Gala-Veranstaltung an Graf Berghe von Trips und seine Freunde erinnert. Aus den vierzehn Mitgliedern von einst sind mittlerweile über 13.000 geworden, die Europas größte unabhängige Vereinigung von aktiven Motorsportlern und Freunden des Sports unterstützen. "Die Ideen und Wünsche der Gründerväter sind auch heute noch die Leitlinien, nach denen wir den Deutschen Sportfahrer Kreis führen", sagt Dr. Karl-Friedrich Ziegahn, leitender Wissenschaftler am Forschungszentrum Karlsruhe und DSK-Präsident.