Die VLN hat ein Herz für die Kleinen

Prinzipiell teilen sich die BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft und das 24h-Rennen am Nürburgring das identische Technikreglement. Alle Punkte, die die großen Fahrzeugklassen wie SP7 und SP8 oder die neue Kategorie für GT3-Fahrzeuge (SP9) betreffen, gelten auch in vollem Umfang und jedem Detail für die Langstreckenmeisterschaft. Unterschiede gibt es lediglich bei der Ausschreibung.
Denn die Langstreckenmeisterschaft schreibt auch jene Fahrzeugklassen aus, die der Harmonisierung des Starterfelds beim 24h-Rennen zum Opfer fielen. Das betrifft in der Hauptsache die Autos mit kleinem Hubraum: In der VLN-Ausschreibung sind die Klassen der Special-Fahrzeuge bis 1.400 cm³ (SP1) und bis 1.600 cm³ (SP2) ebenso ausgeschrieben wie die kleinste Gruppe N-Klasse bis 1.800 cm³ (N1) oder die kleinen VLN-Serienwagenklassen bis 1.850 cm³ (V1/ V2).
Langstreckenmeisterschaft setzt auf Kontinuität
"Wir teilen uns die Gesamtverantwortung für das Wohlergehen der Motorsportszene am Nürburgring mit dem 24h-Rennen", sagt der VLN-Vorsitzende Hans-Jürgen Hilgeland. "Dort wurde auf Grund der großen Nachfrage eine nachvollziehbare Entscheidung bei den kleinen Klassen getroffen. Für die Langstreckenmeisterschaft setzen wir aber auf Kontinuität und wollen den Piloten hubraumschwacher Autos weiterhin die Möglichkeit zur Teilnahme bieten."