Force India

Adrian Sutil wünscht sich in der kommenden Formel-1-Saison mehr als einen Punkt und setzt dabei auf die gestiegene Professionalität im neuen Force-India-Rennstall.
Mit einer Leistungssteigerung rechnet der Pilot aus dem bayrischen Gräfelfing, der am Freitag seinen 25. Geburtstag feierte, allerdings erst bei der Rückkehr der "Königsklasse" nach Europa zum vierten Saisonrennen mit dem Großen Preis von Spanien Ende April.
"Es ist ganz einfach nicht möglich, die Defizite von Jahren binnen Wochen und Monaten wettzumachen. Aber im Laufe der Saison sollten wir in der Lage sein, einen ordentlichen Sprung nach vorn zu machen", sagte er am Freitag (11.1.) auf der offiziellen F1-Internetseite formula.com. Einen Tag nach der Fahrerpräsentation in Bombay mit den beiden italienischen Neuzugängen Giancarlo Fisichella und Vitantonio Liuzzi (Ersatzpilot) stellte Sutil auch ein neues Selbstbewusstsein bei Force India fest.
Zuversicht im Team
"Man kann fühlen, dass jeder im Teamdaran glaubt, dass wir unsere Ziele erreichen können", sagte Sutil,nachdem der indische Milliardär Vijay Mallya Ende der vergangenenSaison den niederländischen Spyker-Rennstall für 88 Millionenaufgekauft hatte. Statt eines Etats von angeblich 70 Millionen Dollarzu Spyker-Zeiten stehen Force India nach Aussage von Mallya nun 120Millionen Dollar zur Verfügung. Lohnen dürften sich auch diedrei Windtunnel. "Wenn die Formel 1 nach Europa zurückkehrt, solltenwir besser sein", prophezeite Sutil, der 2007 als Achter beim GroßenPreis von Japan einen Punkt geholt hatte. Für ihn selbst sei in diesemJahr alles ein bisschen einfacher, so der stets selbstbewusstauftretende Pilot. "Ich möchte meine Fehler minimieren, und mit einemverbesserten Auto sollte mehr als ein einziger Punkt möglich sein." DenAnfang dazu kann er in rund zwei Monaten beim Auftaktrennen inMelbourne machen.