Jerez-Test

BMW-Sauber Testpilot Timo Glock konnte zum Auftakt der Testfahrten in Jerez am Dienstag (18.9.) die Bestzeit setzen.
Glock absolvierte die 4,4 Kilometer lange Strecke in Andalusien in 1:20.606 Minuten und war dabei knapp sieben Zehntel als der Zweitschnellste Vitantonio Liuzzi. Der Toro Rosso-Pilot spulte mit 90 Testrunden über insgesamt knapp 400 Kilometer das längste Programm ab. Die Zeiten beim letzten Test vor den drei Abschlussrennen in Japan, China und Brasilien sind allerdings nur schwer vergleichbar, da einige Teams bereits Teile für die kommende Saison testen.
McLaren und Ferrari ohne Fahrhilfen
So ist bei McLaren geplant, dass Pedro de la Rosa an allen drei Tagen die neue Einheitselektronik testet und ohne die 2008 verbotene Traktionskontrolle auf die Strecke geht. Der Spanier landete am ersten Tag nur auf Rang fünf. Auch das Ferrari-Programm sieht bereits Tests für die kommende Saison vor. Bei trockenem Wetter und milden Temperaturen fuhr Luca Badoer 36 Runden ohne elektrische Fahrhhilfen und markierte dabei die neuntschnellste Zeit. Mit 79 Runden war das Honda-Team etwas fleißiger. Rubens Barichello testete für die Japaner ein neues Aerodynamik-Paket, welches unter anderem modifizierte Windabweiser und einen neuen Frontflügel beinhaltet. Genau wie bei McLaren, Red Bull und Williams wird die Honda-Nase von einem freischwebenden Flügel-Element überbrückt, dass den Wind sauber über das Auto leiten soll. Zeitentabelle Jerez (Tag 1): 1. Timo Glock - BMW Sauber - 1:20.606 2. Tonio Liuzzi - Toro Rosso - 1:21.2803. Sebastien Buemi - Red Bull Racing - 1:21.3094. Franck Montagny - Toyota - 1:21.5555. Pedro de la Rosa - Vodafone - McLaren Mercedes - 1:21.6516. Nelson Piquet - Renault - 1:22.0097. Rubens Barrichello - Honda - 1:22.0208. Kazuki Nakajima - Williams - 1:23.1779. Luca Badoer - Ferrari - 1:23.432