Formel 1 nach der Apokalypse

Um Werbung für den aktuellen Teil der Mad Max-Filmreihe ("Fury Road") zu machen, hat Lotus einen Formel 1-Renner im Endzeit-Look gebaut. Am Rande des Spanien-Wochenendes wurde der skurrile Monoposto der Öffentlichkeit vorgestellt. Wir haben die Bilder.
Beim Anblick von Pastor Maldonado im Max Max-Lotus Formel 1-Renner konnte sich auch der Pressesprecher ein Lächeln nicht verkneifen. Das Bild des Rambo-Fahrers aus Venezuela in dem martialischen Gefährt mit Flammenwerfern und mattgrauer Kampf-Lackierung passte einfach.
Endlich hatte der Crashpilot (Ausfall-Quote 33,3 Prozent) das passende Vehikel für den Nahkampf auf der Rennstrecke. Fahren durfte der Südamerikaner das futuristische Kriegsgerät aber nicht. Eigentlich schade. Mit dem Promotion-Showcar für den neusten Teil der Mad Max-Filmreihe wäre der GP Spanien sicher ein Stückchen interessanter geworden.
Mad Max-Lotus mit Totenköpfen auf dem Frontflügel
Schon rein optisch hätte das Gefährt die Konkurrenz ordentlich eingeschüchtert. Riesige Stollenreifen – hinten gleich 2 Stück auf jeder Seite – sorgen für ordentlich Grip auch abseits befestigter Strecken. Zacken an den Felgen halten die Gegner in bester Ben Hur-Manier auf Abstand.
Wurfspeere am Heck, Stoßzähne auf der Nase und gleich 5 über das Auto verteilte Totenköpfe vervollständigen den düsteren Endzeit-Look, den Mad Max-Fans von den legendären Gefährten der Hollywood-Streifen gewohnt sind. Die Formel 1-Basis war nur noch mit Mühe zu erkennen.
Ein Lotus für die Formel 1-Zukunft
"Es war eine tolle Gelegenheit, mit Warner Bros zusammenzuarbeiten", erklärte Lotus-Geschäftsführer zu dem ungewöhnlichen Projekt. "Dieses Auto spiegelt die Beharrlichkeit des Lotus-Teams wider. Egal wie die Regeln in der Formel 1-Zukunft aussehen werden. Wir werden am Start sein und kämpfen."
Die Fotos des Mad Max-Lotus zeigen wir Ihnen in der Galerie.