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Wegen des unbeständigen Wetters hatten viele Fans in Sao Paulo auf ein spannendes Rennen gehofft. Doch der Sieg von Lewis Hamilton geriet auch im Regen nie in Gefahr. In unserer Galerie analysieren wir die Leistungen aller 11 Teams im Detail ...

1. Mercedes - Mercedes kann auch Regen. Red Bull konnte bei ihren Bedingungen die Silberpfeile nicht in die Knie zwingen. Zwei Gründe: Die Verhältnisse favorisierten Regenreifen und nicht Intermediates. Und Mercedes baute sein Auto in der ersten Pause um.

Mercedes hatte sich für den GP Brasilien ein Hintertürchen offen gelassen. Das Fahrwerk war eher Richtung trocken abgestimmt. Der Wechsel auf weichere Stabilisatoren in der ersten Pause schaffte diesen Nachteil aus dem Weg.

Der Regen war noch aus einem anderen Grund gut für die Silberpfeile. Beide Autos sind technisch angeschlagen. Rosbergs Mercedes hat ein Problem mit dem Turbolader, Hamiltons Auto mit dem Getriebe. Die Fahrt im Regen schonte die Technik.

2. Red Bull - Red Bull will gewinnen. Mit aller Macht. Ob Zweiter oder Dritter ist den Mercedes-Jägern egal. Für eine Chance auf einen Sieg opfern sie auch gerne mal einen zweiten Platz. Am Ende blieben für den Geheimfavoriten nur die Ränge 3 und 8.

Mercedes war auf Regenreifen nicht zu schlagen. Also setzte Red Bull zwei Mal auf Intermediates. Und musste beide Male die Reifenwahl korrigieren. Der Zeit- und Platzverlust war trotz der großen Verstappen-Show im Finale nicht mehr zu egalisieren. Ricciardo beklagte Sichtprobleme.

5. McLaren - McLaren war verwirrt. Am Freitag lief alles für Button und alles gegen Alonso. Umgekehrtes Bild ab Samstag. Plötzlich fand Alonso das perfekte Setup und Button klagte über ein nervöses Heck. Alonso demonstrierte die Stärke des MP4-31 besonders im kurvigen Mittelsektor.

Regen ist nicht das Terrain der Williams. Dazu fehlt den weißen Autos mit dem Martini-Streifen der Abtrieb. Warum man dennoch mit Intermediates pokerte, bleibt ein Geheimnis. Die Fahrer wünschten sich wenigstens Grip von den Reifen.

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