Einmarsch der Gladiatoren. In Hockenheim kam es 2014 zum
Länderkampf auf der Kartbahn - und auto motor und sport war mit
dabei. Was sonst noch so beim Deutschland-Grand Prix passiert ist,
sehen Sie in unserem persönlichen Foto-Album ...
Adrian Sutil verzichtete auf die deutschen Nationalflaggen. Er
setzte sich den König Ludwig-Gedächtnishelm auf. Immerhin kommt der
Bayer vom Starnberger See.
Trotz des Ausfalls beim Rennen zuvor reiste Nico Rosberg als
WM-Führender zum Heimrennen. Kein Wunder dass der Lokalmatador
besonders im Mittelpunkt stand.
Gerne hätten wir Ihnen Stimmen vor dem Rennwochenende geliefert.
Aber die deutsche Technik war nicht ganz so zuverlässig wie ihr
Ruf. Das WLAN-Netz brach ständig zusammen.
Erster "Pflichttermin" am Donnerstag war allerdings ein
Kart-Länderkampf auf der Outdoor-Bahn in Walldorf, ganz in der Nähe
von Hockenheim. Im Luxus-Reisebus wurden die Teilnehmer von Strecke
zu Strecke geshuttelt.
Santander hatte zum Wettkampf der Nationen eingeladen. Für das
deutsche Team am Start - von links nach rechts: Sascha Roos (Sky
TV), Felix Görner (RTL), Andreas Troll (ARD) und Bianca Leppert
(auto motor und sport).
Natürlich war auto motor und sport-Kollegin Leppert die
Schnellste im Team. Im Finale trat sie Seite an Seite mit Alonso
an, doch die Konkurrenz verhielt sich nicht gerade Gentleman-like.
Am Ende verpasste Deutschland das Podium knapp. Muss am spanischen
Gaststarter gelegen haben.
Was gehört zu einem Kart-Event dazu? Richtig - bayerische
Blasmusik. Zumindest dachte sich das der iberische Sponsor- Es geht
doch nichts über ein paar gute Vorurteile.
Kommen wir zurück zur Formel 1. Sebastian Vettel wohnt
bekanntlich nur ein paar Meter von der Strecke entfernt in
Heppenheim. Der Weltmeister konnte mit dem Zweirad pendeln.
Logistik-Unternehmer Gerhard Berger zeigte Landsmann Niki Lauda
was eine richtig große Kiste ist. Niki scheint sich im Rennwagen
aber wohler zu fühlen als im LKW.
Bernie Ecclestone erlaubte sich Hockenheim einen Scherz mit
seinem alten Spezi Lauda. Der dreifache Formel 1-Weltmeister bekam
früher häufig den Spitznamen "Ratte" verpasst. So brachte
Ecclestone eine "kleine" Plüsch-Ratte mit für den
Mercedes-Aufsichtsrat.
Für einen auto motor und sport-Reporter viel interessanter sind
die Geschichten, die Ex-BMW-Motoren-Chef Paul Rosche zu erzählen
hat. Leider sind die wenigsten davon für die Öffentlichkeit
bestimmt. Nur so viel: In den 80er Jahren ging es im Fahrerlager
alles etwas lockerer zu.
Dabei gab es auf der Strecke einiges zu sehen. Bei Lewis
Hamilton explodierte die Bremsscheibe. Für den Mercedes-Piloten
ging es in der Sachskurve geradeaus.