Fanreportage 24h-Rennen Nürburgring 2016

24h-Rennen Nrburgring 2016 - Fans - Fanreportage - Nordschleife

Was wäre das 24h-Rennnen ohne seine abgedrehten Fans? Wahrscheinlich nicht mal mehr die Hälfte wert.

Das Motto der 24h-Party: Nichts ist unmöglich, und nichts schräg genug. Die "Bekloppten vom Brünnchen" zum Beispiel haben einen Volvo V70 umfunktioniert.

Vorne wird der Bundeswehr-Generator angeschmissen ...

... während Andreas über das Dach in den Kombi klettert.

Und darin badet. Was so ein Kombi nicht alles kann. "Die Idee kam halt einfach irgendwann. Wir haben eine Holzkiste reingeschraubt und eine Plane drüber geworfen", referiert Eggi. Im Whirlpool herrscht beste Sicht aufs Brünnchen.

Auch zur 44. Ausgabe des Langstreckenklassikers verwandeln sich die Eifelwälder ...

... zu großen Campingplätzen.

Die ersten reisten bereits mehr als eine Woche vor dem Hauptevent an.

Um sich die besten Plätze zu sichern.

Das Camping kostet pro Nase 67 Euro.

Die meisten der Zuschauer kommen nicht das erste Mal. Es hat sich im Laufe der Jahre ein harter Kern gebildet. Brünnchen, Pflanzgarten, Hohe Acht, Breidscheid: Egal, welcher Streckenabschnitt, die Leute kennen sich untereinander.

In Breidscheid haben es sich diese vier Männer bequem gemacht.

Auch sie haben ihre Mittel gefunden, wie sich das Wasser erwärmen lässt.

Im Schaumbad und mit einem Bier in der Hand lässt es sich aushalten.

Klar ist Bier das Hauptgetränk während der Tage beim 24h-Rennen.

Bei unserem Streifzug fiel uns auf, wie gastfreundlich die Camper sind: "Willste mal ein Bier?" Oder: "Willst du mitbaden?"

Der Grill wird schon früh morgens angeschmissen. Steaks und Würtchen gibt es allerorts.

Gerne wird auch mal ein ganzes Schwein ...

... saftig durchgebraten.

Die Sofas stehen nicht nur zur Zierde da. Wer mal kurz schlapp macht ...

... gönnt sich eine Mütze Schlaf, um wieder aufzufrischen.

Was sonst als abgedroschene Floskel abgekanzelt werden könnte, trifft für die Nordschleife voll zu: Am Nürburgring wird Motorsport gelebt - ...

... mit jedem Atemzug, der frische Eifelluft mit einer Brise verbranntem Benzin oder Diesel in die Lungen pumpt.

Die Grüne Hölle ist für die Fans gewissermaßen Heiligtum.

Das Schild macht wohl nur Sinne, wenn auch das Beil gesichert wird ...

Campingstuhl an Campingstuhl, Wohnwagen an Wohnwagen, ...

... Zelt an Zelt, Behausung an Behausung verbraten die Fans für das 24h-Rennen rund ein Viertel ihres Urlaubskontingents.

Oder besser: Sie haben eine Woche lang eine Riesengaudi.

Ein Traktor ist in den Eifelwäldern eine sichere Bank. Auch, um das Zelt vor dem Einsturz zu bewahren.

Diese Gruppe hat einen Bus für ihren Bedar zweckentfremdet.

Mobile Toiletten stehen während der 24h-Party zuhauf in der Eifel.

Das Gefährt für Windsurfer scheint auch nicht ganz verwegen. Auf nassem Untergrund - und das kommt ja nicht gerade selten vor - lässt es sich durch die Massen gleiten ...

Andreas steigt nicht nur gerne in den Volvo-Pool, sondern bitte ebenfalls zur täglichen Messe.

Das kennen wir von der Siegerehrung ... Alkoholische Getränke ...

... sind nicht nur zum Trinken da.

Typisch Nordschleife: Aussichtsplattform, ...

... neben der sich die Bierfässer stapeln.

Auch auf die Hygiene wird acht gegeben. Stromaggregate ...

... versorgen die provisorischen Duschen mit warmen Wasser.

Hier ließ eine Gruppe gleich einen ganzen Container ankarren. Die Aussicht von da oben auf die Strecke im Pflanzgarten: wunderbar.

Anderer Ort, andere Plattform: Das Gelände wurde liebevoll eingezäunt ...

... und ein DJ für die Bespaßung engagiert ...

Nordschleife: Das ist auch was für die Kleinen unter uns.

Diese Gruppe hat ein Volleyballnetz gespannt.

Doch lieber sitzen sie zusammen ...

... trinken, ...

... und wenn doch mal gespielt werden soll, dann Flankiball.

Vereinfacht ausgedrückt: Es gibt zwei Teams, die abwechselnd versuchen, eine Flasche aus rund fünf Metern Entfernung abzuwerfen. Klar fließt bei jedem Treffer reichlich Alkohol.

In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen noch weitere Impressionen von den Camping-Plätzen.

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