
Renault hat vor der Saison 2015 neue Fotos seines Formel 1-Triebwerks veröffentlicht. Wir haben die Bilder.
Renault hat vor der Saison 2015 neue Fotos seines Formel 1-Triebwerks veröffentlicht. Wir haben die Bilder.
Im Gegensatz zu Mercedes wurden Turbo und Verdichter direkt hintereinander angeordnet.
Dieses Konzept lässt sich auch 2015 nicht ändern. Ansonsten wurde der Antrieb in vielen Details verbessert.
Die Abmessungen der Brennräume wurde verändert, dazu gibt es ein neues Auspuffsystem - das hier allerdings unter einer Verkleidung steckt.
Auch die neuen variablen Ansaugtrichter wollte man auf den Fotos noch nicht zeigen.
Durch den Abgasgegendruck verliert man Power beim Verbrennungsmotor. Eine andere Möglichkeit, wodurch kein Powerverlust entsteht, ist es, die Turbine direkt über die aus der Batterie gewonnenen Energie anzutreiben.
Hier sind die einzelnen Bausteine aufgedröselt: V6-Motor, Turbolader, Energiespeicher, MGU-K (Motor-Generator-Unit-Kinetic), MGU-H (Motor-Generator-Unit-Heat) und Intercooler.
An der Voderseite des Motors ist der riesige Öltank zu sehen.
Hinten kommt das zentrale Auspuffrohr raus. Es ist das einzige Bauteil das von außen zu sehen ist.
Ursprünglich sollte der Motor RS34 heißen. Dann mischte sich die Marketing-Abteilung ein. Später hieß das Aggregat für die Debüt-Saison: Renault Energy F1-2014.
Für 2015 wurden die Elemente etwas kompakter angeordnet.
Auch an der Zuverlässigkeit wurde gearbeitet. 2015 sind nur noch 4 Antriebseinheiten erlaubt.
Der alte Renault Turbo von 1980 wirkt auf den ersten Blick fast komplizierter. Das Problem liegt allerdings in der kompakten Leichtbauweise des neuen Triebwerks und der Verknüpfung mit den Hybrid-Komponenten.
Hier noch einmal die verschiedenen Bauteile. 4 komplette Pakete haben die Teams in der Saison 2015. Muss nur eine der Komponenten häufiger ausgetauscht werden, hagelt es Startplatz-Strafen.
Hier sehen Sie, wie das Aggregat in das Chassis integriert ist. Vor allem das schwere Batterie-Paket muss so tief wie möglich verstaut werden, um den Schwerpunkt zu senken. Im Seitenkasten sieht man den riesigen Kühler.
Hier sehen Sie, wie die Elektronik die Leistung je nach Situation bereitstellen muss. Es gilt die 100 Kilogramm möglichst effizient einzusetzen, damit über die gesamte Renndistanz die ideale Zeit herauskommt.
Kann Renault 2015 den Rückstand auf Mercedes in Grenzen halten?