Der Franzose Albert Guyot startete zwischen 1913 und 1926 fünf
Mal beim Indy 500, drei Mal landete er unter den ersten Fünf. Sein
Rennwagen von 1913 wurde mit einer langen Nase auf Aerodynamik
getrimmt.
Earl Cooper in einem Miller Special beim Indy 500 im Jahr 1926.
Sein erstes Rennen fuhr Cooper 1908 - und verlor damit seinen Job
als Mechaniker. Bei seinem Chef kam es nicht gut an, dass Cooper
schneller als er war.
Dieser Stutz-Rennwagen ist mit einer Tragödie verbunden: Der
Rennfahrer Frank Lockhart, hier am Steuer, wollten 1928 mit einem
Stutz Blackhawk einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellen.
Er erreichte 202 Meilen pro Stunde (325 km/h), doch bei der
Rückfahrt in die Box platzte der rechte Vorderreifen und Frank
Lockhart starb bei dem Unfall. Das Stutz Team nahm danach nie
wieder an einem Rennen teil.
Hier ist Stubby Stubblefield 1932 am Steuer eines Gilmore
Special (rechts im Cockpit), neben ihm sitzt Otto Wolfer.
Stubblefield verunglückte 1935 bei einem trainingslauf in
Indianapolis tödlich.
1934 ging Dave Evans mit diesem Cummins Diesel Special ins
Rennen. Drei Jahre zuvor stellte er einen Rekord mit seinem
Diesel-betriebenen Rennwagen auf: Er absolvierte die Distanz ohne
einen Boxenstopp.
Hier sitzt Al Miller 1941 in einem Monoposto mit Mittelmotor.
Der Amerikaner nahm elf Mal beim Indy 500 teil, nur ein Mal kam er
ins Ziel, 1934 wurde er sechster des Gesamtklassements.
Dave McDonald sitzt hier am Steuer seines "Sears-Allstate
Special", der von einem Ford-Motor angetrieben wieder. Der damals
27-jährige Amerikaner kam in diesem Auto nach einem Unfall zu Tode,
als sich nach einer Kollision mit einem weiteren Rennwagen
auslaufendes Benzin entzündete.
Im Rahmenprogramm gibt es beim Indy 500-Volksfest auch weitere
skurrile Fahrzeuge zu sehen. Hier fährt im Jahr 1967 ein Clown auf
einem frühen Minibike über den Kurs.
Ein Rennwagen mit Gasturbinenantrieb ist dieser Granatelli, der
1967 bis drei Runden vor Schluss in Führung lag. Parnelli Jones war
der Pilot, der wegen eines kleinen Bauteils der Kupplung aufgeben
musste.
Jimmy Daywalt im Jahr 1955 mit seinem Kurtis-Offy, den er für
das Sumar-Team fuhr. Die stromlinienförmige Karosserie war beim
Indy 500 allerdings nicht zugelassen.
Hier ist der Wagen ohne die Verkleidnungsteile zu sehen, wie er
beim Rennen am Start war. Jimmy Daywalt fuhr acht Mal die Indy 500,
konnte jedoch nie ein besseres Resultat als bei seinem Debüt 1953
erreichen als er sechster wurde.
Ein weiteres Schmuckstück des Rennwagen-Designs: Theodore Racing
TY02, auf dem 1982 die südafrikanische Rennfahrerin Desiré Wilson
startete. Sie verpasste allerdings die Qualifikation.
Der Eagle Aircraft Flyer wurde von einem Chevrolet-Motor
angetrieben und wurde 1982 von Ken Hamilton pilotiert. Er war zu
langsam und hatte ein miserables Handling.