Kubica testet in Abu Dhabi: Nächster Schritt zum F1-Comeback

Sieht auf den ersten Blick aus wie Spielzeug - doch im Lager der Williams-Fabrik ist alles echt. Wir durften einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen. Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Vergangenheit des Traditionsrennstalls ...

Meterhoch stapeln sich die Container mit Ersatzteilen. Dazwischen steht ein Williams FW13 aus der Saison 1989.

Dickie Stanford ist mit der Wartung der alten Schätze beauftragt. Der ehemalige Team-Manager restauriert die Renner und hält sie stets fahrbereit.

Williams - MG Metro - Museum - Lager - 2017

Nicht nur Formel 1-Autos finden sich in der Garage. Auch ein MG 6R4 Metro, der von Williams 1986 für die Rallye-WM gebaut wurde, bekommt einen Platz.

In den Regalen stapeln sich die legendären Rennwagen der Vergangenheit und warten auf ihren nächsten Einsatz.

Die meisten Autos können käuflich erworben werden. Das Preisschild variiert je nach Erfolg und der Anzahl der verbliebenen Exemplare.

Bei Williams werden auch Autos aus Kundenhand restauriert und gewartet. Dabei gehen die Mechaniker natürlich sehr gründlich vor.

Das alte Chassis gehört zu einem Williams FW07C aus der Saison 1981. Ohne das Typenschild wäre das nur schwer zu erkennen.

Der Besucher bekommt tiefe Einblicke in die alte Technik. Hier erkennt man, wie tief der BMW-Motor im FW26 von 2004 saß.

Der bärenstarke V10 aus Bayern war ein Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst. Dahinter ist das Getriebe angeflanscht.

Direkt daneben steht ein Renault V10-Motor zur genaueren Begutachtung parat. Er stammt aus dem Williams FW14B von 1992.

Neben dem Motor lohnt hier natürlich ein genauerer Blick auf die aktive Aufhängung.

Um die alten Systeme zu programmieren, hat Williams die alten Rechner aufgehoben. Zum Teil laufen die noch mit MS-DOS.

Verschleißteile wie diese Querlenker liegen wild durcheinander in einer Kiste. Damit man die Aufhängungsteile schnell auseinanderhalten kann, wurden sie mit den Typenbezeichnungen markiert.

Williams - Dickie Stanford - Museum - Lager - 2017

Wenn die Autos restauriert sind, gehen sie entweder auf Demo-Runs oder werden ins Museum gestellt. Mit dem FW16 (links) verunglückte Ayrton Senna 1994 in Imola tödlich.

Hier parken die Rennwagen aus der BMW-Ära - vom FW22 bis zum FW27.

Die Stars sind natürlich die ganz alten Renner. Mit dem FW06 fing alles an. 1978 feierte Williams beim GP Argentinien sein Formel 1-Debüt.

Konstruiert wurde das Auto vom damals noch jungen Ingenieur Patrick Head. Angetrieben wurde der Renner von einem Cosworth V8.

Im Museum ist die komplette Teamhistorie abgebildet. Hier die Renner aus den frühen 80er Jahren.

Williams FW09 & FW10 - Museum - Lager - 2017

Hier sehen Sie die zweite Hälfte der 80er Jahre abgebildet. Nigel Mansell, Nelson Piquet, Keke Rosberg, Ricardo Patrese - auch die Piloten wurden zu Legenden.

Mit dem FW11B wurde Nelson Piquet 1987 Weltmeister. Williams holte dazu noch den Konstrukteurspokal.

Ein besonderer Hingucker ist der FW08C mit seinen drei Achsen.

Das Auto kam über Testeinsätze nicht hinaus. Dafür ist der Exot heute ein gern gesehener Gast bei Show-Events und Ausstellungen.

In den 90er Jahren feierte Williams große Erfolge - zum Beispiel mit dem FW18, der Damon Hill 1996 zum Titel trug.

Williams FW20 & FW19 - Museum - Lager - 2017

Die Lackierungen änderten sich im Laufe der Jahre mehrmals.

Auch "auto motor und sport" durfte sein Logo auf einen Williams kleben. Es handelte sich ausgerechnet um den FW19, der 1997 für den letzten Titelgewinn sorgte.

Jacques Villeneuve fuhr mit Chassis Nummer 4 neun Mal auf Pole Position und sieben Mal zum Sieg. Am Ende feierte in einem dramatischen Duell mit Michael Schumacher die Meisterschaft in Jerez.

Williams FW21 & FW20 - Museum - Lager - 2017

Die Nachfolger des FW19 waren nicht mehr ganz so erfolgreich. Auch mit der roten "Winfield"-Lackierung konnten sich Williams-Fans nie so ganz anfreunden.

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