Kampfansage von Mercedes: „Neuer Hamilton noch stärker“

Nach der Vorstellung am Mittag hat Mercedes die ersten Bilder vom neuen Mercedes beim Shakedown in Silverstone veröffentlicht.

George Russell durfte die ersten Kilometer mit dem AMG W13 abspulen.

Das Wetter meinte es nicht gut mit dem Neuzugang. Wind und Regen ließen kaum einen ersten Eindruck vom Fahrverhalten zu.

In der Galerie zeigen wir Ihnen die Fotos vom Launch und die ersten Computer-Bilder des Silberpfeils...

Der neue Silberpfeil ließ lange auf sich warten. Fast die ganze Konkurrenz hat ihre Neuwagen schon gezeigt.

Die Wartezeit lohnte sich aber. Mercedes hat in seinen W13 einige interessante Features integriert.

Mercedes AMG W13 - F1-Auto 2022

Zwei Jahre war Mercedes ganz ins Schwarz gefahren, jetzt gibt es wieder den traditionellen Silber-Look.

Aufgelockert wird das Farbschema nur durch rote und türkisgrüne Tupfer der Sponsoren Petronas und Ineos.

Ineos ist vor allem an der Airbox und der Hinterseite des Heckflügels zu sehen.

Petronas hat sich die Plätze auf den Flügeln gekauft.

An der Motorhaube sind Mercedes-Sterne auflackiert. Den roten Stern, der bisher an den verstorbenen Niki Lauda erinnert hat, ist nicht mehr zu sehen.

Was die Technik angeht, fällt sofort die lange Nase ins Auge. So weit nach vorne ragt die Spitze sonst nur beim Ferrari.

Die Flaps des Frontflügels sind extrem nach außen gebogen.

Auf dem echten Modell, das beim Launch-Event kurz gezeigt wurde, ist die Form der Flügel-Elemente nicht ganz so extrem ausgeprägt - aber immer noch stärker als bei den meisten anderen Autos.

Auch die kleine Finne außen an der Endplatte ist stärker gebogen als bei der Konkurrenz.

Bei den Aufhängungen geht Mercedes keine Experimente ein - vorne Pushrod, hinten Pullrod - wie bisher auch schon.

Das Design wirkt sehr clean. Die Seitenkästen sind sehr schmal.

Aus dieser Perspektive erkennt man, wie viel Platz auf dem Unterboden ist. Die Antriebsteile im Inneren wurden offenbar extem eng gepackt.

Auf der Oberseite des Seitenkastens befindet sich eine Finne. Normalerweise ist das hier verboten. Bei Mercedes ist die Finne aber Teil der Spiegel-Halterung - deshalb ist es erlaubt.

Die Kühleinläse sind nicht ganz so eckig wie bei Aston Martin oder Alpha Tauri.

Am echten Modell lassen sich Wellen an der äußeren Kante des Unterbodens erkennen. Dieses Feature hat bisher noch kein anderes Auto gezeigt.

Der Heckflügel ist hinten rot lackiert. In den Computer-Bildern sind nicht viele Details zu erkennen.

Die Form des Heckflügels ist ungewöhnlich. Das Hauptblatt ist im zentralen Bereich nach oben gebogen.

Beim echten Modell sieht man, dass der Flügel mit nur einer Stütze aufgehängt ist, die direkt mit dem DRS-Mechanismus verbunden wurde.

Mercedes AMG W13 - Lewis Hamilton & George Russell - 2022

Lewis Hamilton und George Russell wollen Mercedes auch in der neuen Formel-1-Ära an die Spitze bringen.

Hamilton hatte sich in der Winterpause rar gemacht. Ein Rücktritt war aber nie ein Thema.

George Russell war viele Jahre als Junior-Pilot im Mercedes-Programm. Kann er Hamilton schon in der ersten gemeinsamen Saison herausfordern?

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