Rallye Frankreich, 2. Etappe: Latvala und der große Traum

Sebastien Ogier - Volkswagen - Rallye Frankreich 2013

Große Party bei VW. Ogier kam nach Frankreich, um den Titel zu sichern. Schon nach einer Prüfung hatte der Polo-Pilot die Meisterschaft im Sack. Wir haben die Bilder aus dem Elsass...

Mit seinem siebten Saisonsieg beendete VW-Pilot Sébastien Ogier die lange Siegesserie von Citroën auf Asphalt.

Lokalmatador Loeb war wegen der schwierigen Bedingungen (starke Regenfälle in der Nacht ließen große Pfützen stehen) schon am Morgen des dritten Tages ausgeschieden.

Sebastien Loeb - Volkswagen - Rallye Frankreich 2013

Der neunmalige Champion hatte versucht, mit einem Überraschungsangriff die Konkurrenz zu schocken und war nach einem schnellen Rechtsknick auf dem Dach gelandet.

Ogier vs. Loeb - zum letzten Mal bekamen die Fans dieses Duell bei der Rallye Frankreich zu sehen. Loeb geht anschließend in Rallye-Rente.

Jari-Matti Latvala - Volkswagen - Rallye Frankreich 2013

Der Konkurrenz bleibt beim Duell der Giganten nur die Statisten-Rolle.

Sebastien Loeb - Citroen - Rallye Frankreich 2013

Die Sympathien der Fans sind eindeutig verteilt. Loeb hat im Elsass Heimspiel.

Nach 9 Titeln in Folge geht mit dem letzten WRC-Start des Altmeisters eine Ära in der Rallye-Geschichte zu Ende.

Citroen spendierte Loeb zum Abschied eine neue Lackierung.

Zum letzten Mal waren alle Kameras auf Loeb gerichtet.

In der ersten Power Stage ließ es der Lokalmatador etwas ruhiger angehen. Platz 7.

Auch Ogier zeigte zum Auftakt noch nicht alles. Platz 3 war aber genau das richtige Resultat.

Ein Punkt reichte dem VW-Pilot, um den ersten WM-Titel vorzeitig zu sichern.

Küsschen für das Sportgerät. Ogier und sein Polo bildeten 2013 eine fast unschlagbare Kombination.

Nach nur einer Prüfung war der Jubel im Volkswagen-Lager groß.

Thierry Neuville - Ford - Rallye Frankreich 2013

Thierry Neuville, der letzte verbliebene Konkurrent, hatte nun auch rechnerisch keine Chancen mehr auf den Titel.

Mads Östberg - Ford - Rallye Frankreich 2013

Nachdem die Titel-Frage geklärt war, können nun alle befreit Gas geben.

Auch Robert Kubica ist in Frankreich wieder am Start.

Dani Sordo - Citroen - Rallye Frankreich 2013

Dani Sordo will wieder beweisen, dass der Sieg in Deutschland keine Eintagsfliege war.

Die Aspahltpassagen im Elsas sind nicht einfach.

Vor allem die Skandinavier tun sich traditionell schwer auf dem festen Geläuf.

Mikko Hirvonen konnte die Pace der Spitze auf der ersten Etappe nicht mitgehen. Er handelte sich bereits 90 Sekunden Rückstand ein.

Landsmann Jari-Matti Latvala konnte dagegen positiv überraschen. Der VW-Pilot zeigte sich überraschend schnell und konstant. Der Lohn: Platz 3 nach dem ersten Tag.

Selbst Neu-Weltmeister Sebastien Ogier konnte seinem Teamkollegen nicht ganz folgen.

Sebastien Loeb begann den ersten richtigen Rallye-Tag mit 3 Bestzeiten.

Doch am Nachmittag passten die Reifen nicht. Der neunfache Champion fiel noch auf Rang 4 zurück. Allerdings immer noch in Schlagdistanz zur Spitze.

Am Nachmittag der ersten Etappe gewann er die Prüfungen 5, 6 und 7 und setzte sich damit an die Spitze.

Jari Matti Latvala - Rallye Frankreich 2013

Auf der zweiten Etappe wurde es wieder feucht. Erneut kam es auf die richtigen Reifen an.

Sehe so Konkurrenten aus, die sich angeblich hassen? Ogier und Loeb im freundlichen Fachgespräch.

Thierry Neuville - Rallye Frankreich 2013

Thierry Neuville war seine Führung vom ersten Tag schnell los. Ein Reifenschaden warf den Belgier zurück.

Sebastien Ogier - Rallye Frankreich 2013

Trotzdem blieb es an der Spitze spannend. Ogier geigte am Samstag groß auf.

Kleinere Schäden fielen nicht ins Gewicht. Mit 5 Prüfungsbestzeiten schob er sich auf Rang 3 - nur 1,5 Sekunden hinter der Spitze.

Der Rallye-Rentner in spe besaß vor dem Abschlusstag mit 5 Sekunden Rückstand auf Rang 4 ebenfalls noch alle Siegchancen. Sieht so übrigens ein Pilot aus, dem die Rallye-WM keinen Spaß mehr macht?

Dani Sordo lag bis zur vorletzten Prüfung der zweiten Etappe in Führung. Am Ende fehlten 0,6 Sekunden zum Spitzenmann.

Der hieß überraschend Jari-Matti Latvala. Der Finne ist nicht gerade als Asphaltspezialist bekannt. Kann er die knappe Führung auch noch über den Sonntag bringen?

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