Mit einem Raktenstart ging Sebastian Vettel in die Saison. Der RB7 war kaum zu schlagen.
Und in Korea war dann auch im Konstrukteurspokal alles entschieden. Red Bull war auf dem besten Wege eine Ära zu prägen.
Bei den ersten Rennen des Jahres fuhr Sebastian Vettel nur hinterher.
Der erste Sieg ließ bis Bahrain auf sich warten.
Vettel kämpfte sich mit einem beeindruckenden Schlussspurt zurück. Der Konstrukteurspokal konnte schon in Austin gefeiert werden. Doch mit der Fahrer-WM wurde es spannend. Nach einem Crash in der ersten Runde von Sao Paulo sah es für Vettel düster aus.
Doch das Auto hielt trotz markanter Schäden durch. Ein sechster Platz reichte zur erfolgreichen Titelverteidigung.
2013 ließ Red Bull nichts anbrennen. Der Titel war eine klare Sache.
Als Vettel in Brasilien seine Donuts drehte, war er schon längst zum 4. Mal in Folge Weltmeister.
Im viertletzten Rennen der Saison machte Vettel den Titel rechnerisch klar.
Zur Feier verbeugte sich der alte und neue Champion in Indien von seinem Auto. Vettel fuhr in der zweiten Saisonhälfte neun Mal in Folge zum Sieg.
Daniel Ricciardo stieg von Toro Rosso auf und wurde neuer Teamkollege von Sebastian Vettel.
Nach Jahren der Dominanz musste sich Red Bull 2014 hinten anstellen. Gegen Mercedes hatte das Team aus Milton Keynes keine Chance. Red Bull belegte Rang 2 in der Team-WM.
Daniel Ricciardo zählte zu den Überraschungen der Saison. Der Australier trug sich als einziger Nicht-Mercedes-Pilot in die Siegeslisten ein - insgesamt 3 Mal.
Neben der Niederlage gegen Mercedes sorgte Red Bull auch mit 2 Disqualifikationen für negative Schlagzeilen. In Australien war die Benzin-Durchflussmenge bei Daniel Ricciardo zu hoch, in Abu Dhabi verbogen sich die Frontflügel zu stark.
Im Oktober verkündete Sebastian Vettel dann überraschend seinen Abschied von Red Bull. Er wurde durch Daniil Kvyat ersetzt.
In Zukunft muss Red Bull auch ohne Star-Konstrukteur Adrian Newey auskommen. Der Designer zog sich nach der Saison 2014 aus dem Tagesgeschäft zurück.
Bei den Testfahrten vor der Saison 2015 überraschte Red Bull mit einer Tarnlackierung. Die Nase ohne Flügel war eine Notlösung. Es war kein Ersatzteil vorhanden.
Nur auf kurvigen Strecken wie in Ungarn hatte Red Bull Chancen auf Podiumsplätze. In der Teamwertung musste man sich hinter Mercedes, Ferrari und Williams mit Rang 4 begnügen.
Dafür fanden die Verantwortlichen mit Max Verstappen ein neues Jahrhundert-Talent.
Direkt bei seinem ersten Rennen für Red Bull in Barcelona raste der Teenager zum Sieg.
Teamkollege Daniel Ricciardo legte in Malaysia noch einen Erfolg nach. Am Ende der Saison wurde es immerhin Rang 2 in der Teamwertung.
In Aserbaidschan, Malaysia und Mexiko sammelten Verstappen und Ricciardo immerhin drei Siege.
Gleiches Bild in der Saison 2018. Red Bull war wieder nur dritte Kraft.
Doch zur Sommerpause gab es erneut einen Fahrerwechsel. Nach durchwachsenen Leistungen wurde Gasly von Rookie Alex Albon abgelöst.
Wieder gab es nur zwei Siege für Red Bull. Erneut gewann Verstappen beim Team-Heimspiel in Österreich. Dazu wurde noch ein Erfolg beim Hockenheim-Abschied gefeiert.