Rückschlag für Button und McLaren: "Kein siegfähiges Auto im ersten Rennen"

McLaren MP4-30 - Technik-Check - Formel 1 - 2015

McLaren-Mercedes MP4-29 vs. McLaren Honda MP4-30 - kaum ein Auto hat sich über den Winter so stark verändert - nicht nur außen sondern auch unter der Haube. Wir haben den McLaren in unserem Technik-Check genauer unter die Lupe genommen ...

Konservativ geht McLaren das Honda-Abenteuer nicht an. Das Auto hat viele interessante Features.

Im Profil ist ein Knick im Seitenkasten zu erkennen. Eine Finne am oberen Teil der Motorhaube sucht man beim McLaren vergeblich.

Die Öffnungen vorne an den Seitenkästen und an der Airbox sind beim McLaren deutlich größer als bei Red Bull. Hinten sind beide vergleichbar schlank gebaut.

Aus der etwas höheren Perspektive erkennt man, wie stark sich das Heck einzieht. Es ist mehr Fläche des Unterbodens zu sehen als beim Williams, der allerdings weiter vorne an den Seitenkästen schlanker ist.

Die Spurstangen liegen mit den oberen Querlenkern in einer Ebene. Auch die Onboard-Kameras sind aus Aerodynamik-Gründen nach oben gewandert.

Die Nase überlappt den Frontflügel stark. Bis Saisonbeginn soll eine kurze Front wie bei Mercedes folgen.

An der Vorderachse fährt McLaren eine Pushrod-Dämpfung. Die Schubstrebe ist weit oben am Chassis angelenkt. Das ist nicht bei allen Autos so.

Updates bis ins Detail - selbst die Enkei-Felgen wurden komplett umdesignt.

McLaren - Formel 1-Technik - F1-Test - Jerez - 2015

Die ungewöhnlich geformten Bremshutzen liefern nicht nur Kühlluft für die Karbon-Stopper.

Ein Teil der Luft wird durch die Achse im 90 Grad-Winkel wieder ausgeblasen. Das machen sonst nur noch Ferrari und Red Bull.

Hier sieht man das Loch in der Achse.

Und hier noch einmal die geschwungenen inneren Radträger. Im Vordergrund ist auf der Nase eine Kamera befestigt, mit der die Frontflügel-Verbiegung aufgenommen werden kann. Deshalb wurden auch die Punkte innen an die Endplatten geklebt.

Die Luft, die aus den vorderen Radnaben kommt, soll die Strömung zum Heck nach außen ablenken.

Der Heckflügel weist wie schon im Vorjahr ein Zackenprofil an der Verbindung zwischen Hauptblatt und Flap auf. Bisher hat das noch niemand kopiert.

Neu am McLaren ist die Heckflügel-Aufhängung mit einer Schwanenhals-Befestigung. Neu sind auch die kleinen vertikalen Schlitze in der Heckflügel-Endplatte, die sonst nur Ferrari am Auto hat.

Wie vorher schon gezeigt, sind die Aufhängungsflügel abgebaut worden. Das Heck sieht deutlich aufgeräumter aus.

Zwischen Auspuff und Verkleidung wurde noch viel Luft gelassen. Wenn McLaren die Kühlung im Griff hat, wir das Heck sicher noch weiter geschlossen.

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