Die Formel 1-Reifen der Generation 2014 wurden in vielen Punkten
verbessert. Wir erklären, was geändert wurde und stellen Ihnen die
einzelnen Mischungen im Detail vor...
Der Supersoft baut den meisten mechanischen Grip auf und ist
damit die beste Wahl für glatten Asphalt - zum Beispiel auf
Stadtkursen. Durch seine schnelle Aufwärmcharakteristik ist er auch
für niedrigere Temperaturen geeignet.
Auch der Medium ist ein Kompromiss aus Haltbarkeit und Grip -
allerdings etwas mehr auf Haltbarkeit ausgelegt als der Soft. Er
kommt vor allem auf schnellen Strecken zum Einsatz.
Die Mischung Hard bildet die widerstandsfähigste Lösung. Er
wurde für Kurse mit schnellen Kurven gebaut, die den Reifen viel
abverlangen. Der Reifen braucht länger, bis er auf Temperatur
kommt, aber ist deutlich haltbarer als die anderen 3
Mischungen.
Im Gegensatz zum Medium ist der Reifen speziell für Rennen bei
heißen Temperaturen gebaut. Für schnelle Strecken wie zum Beispiel
in Monza ist er die richtige Wahl.
Auch der Wet-Reifen wurde komplett neu entwickelt. Er erhielt
ein neues Profil und kann damit rund 65 Liter verdrängen (2013: 60
Liter). Damit soll die Aquaplaning-Gefahr sinken.
Insgesamt sollte es mit den 2014er Reifen deutlich weniger
Dramen geben als mit den 2013er Mischungen. Allerdings könnte es an
der Gummifront auch ein wenig langweilig werden.