
Toyota stellt seinen neuen Rennwagen für die Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) und die 24 Stunden von Le Mans vor.
Toyota stellt seinen neuen Rennwagen für die Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) und die 24 Stunden von Le Mans vor.
Mit dem GR010 Hybrid will der japanische Hersteller den vierten Sieg in Serie in Le Mans einfahren und damit an die Erfolge des Vorgängers TS050 Hybrid anknüpfen.
Der Rennwagen ist der erste nach dem neuen Hypercar-Reglement in der WEC. Toyota bleibt dem Konzept der hohen Nase treu.
So kann man viel Luft am Monocoque vorbei für die Kühlung abzwacken. Mit dem Bau des neuen Rennwagens verpflichtet sich Toyota, bis mindestens 2025 in der Sportwagen-WM dabei zu bleiben.
Der GR010 ist 4,9 Meter lang, zwei Meter breit und 1.150 Millimeter hoch. Damit legte der Toyota bei Länge, Breite, Höhe und Radstand zu.
Schlund in der Heckpartie: Die Luft fließt vorne am Chassis vorbei und tritt hinten unter der Motorabdeckung wieder aus.
An der Vorderachse sitzt ein Elektromotor. Die elektrische Leistung ist auf 200 kW (272 PS) beschränkt.
Die zweite Energiequelle ist der Verbrennungsmotor, der die Hinterachse antreibt. Die Systemleistung beträgt 500 Kilowatt oder 680 PS.
Über die Airbox wird dem V6-Motor mit zwei Turboladern Frischluft zugeführt.
Toyota erhöht den Hubraum von 2,4 auf 3,5 Liter. Die Finne im Heck wird kleiner.
Im Dezember und Januar hat das Werksteam bereits zwei große Langstreckentests in Portimao und Aragon abgespult.
Der obere Teil des Seitenkastens liegt waagerecht. Unten ist er stark eingeschnitten.
Hier machen es sich die Fahrer bequem. Bei den Testfahrten lobten sie den hohen mechanischen Grip des GR010.
Da das Reglement nur ein verstellbares Aerodynamik-Bauteil erlaubt, wählte Toyota den Heckflügel - und nicht die Flaps am Frontdiffusor.
Die neue Hypercar-Klasse soll der WEC wieder neues Leben einhauchen. Toyota hofft auf die Fortsetzung seiner Dominanz.