Die Super GT splittet sich in zwei Klassen auf: GT500 und GT300.
Hier startet die GT500 in das zweite Saisonrennen 2018 auf dem Fuji
Speedway. Es sind die Topautos der Serie. Im GT300-Feld tummeln
sich vor allem GT3-Autos.
Nissan, Lexus und Honda streiten sich um die Vormachtschaft in
der GT500. Das Reglement gestattet ihnen einige Freiheiten bei der
technischen Entwicklung.
Lexus LC500: Der Lexus LC500 hat wohl das gesündeste Verhältnis
zwischen Abtrieb und Luftwiderstand, hinkt nach Aussage der Fahrer
jedoch in der Höchstgeschwindigkeit hinterher.
Frontsplitter, Diffusor und Heckflügel (ohne DRS) sind
Einheitsbauteile.Unterhalb der sogenannten Designlinie können sich
die Hersteller vor Saisonbeginn austoben.
... und Bargeboards aller Art ausgefüllt. Der Auspuff sitzt auf
der rechten Seite. Damit es beim Fahrertausch unter dem Rennen zu
keinen Problemen kommt.
Der große Heckflügel sorgt für reichlich Anpressdruck. Der
Bereich rechts und links vom Diffusor darf frei gestaltet werden.
Lexus entschied sich für eine äußerlich unspektakuläre Lösung.
Warten Sie mal den Nissan ab.
Bei Nissan spricht man von einer Leistung von über 550 PS. Die
Konkurrenz spottet. "Vielleicht war dem mal so 2014." Lexus und
Honda sprechen von über 600 PS. Inoffiziell ist von über 650 PS die
Rede. Das ist weit mehr, als die V8-Dinos der DTM leisten.
In der DTM gibt es Einheitsfelgen. In der Super GT nicht. Die
Reifengröße: 300/680R18 (vorn) und 320/710R18 (hinten). Nissan
zackt die hinteren Radhäuser an der Innen- und Außenseite.
Die japanische Firma Toray Carbon Magic backt das
Carbon-Einheitschassis für die GT500-Autos. Am Chassis für den
Honda NSX mussten Anpassungen vorgenommen werden. Weil der
Vierzylinder als Mittelmotor im Autos eingebaut ist.