Power Ranking GP England 2016

Mercedes fuhr in Silverstone in einer eigenen Liga. Die nasse Strecke zu Beginn des Rennens ließ Red Bull besser aussehen als sie waren. Ganz böse erwischte es Ferrari. Die roten Autos waren ganz klar nur die dritte Kraft. Wir haben alle 11 Teams in unserem Formcheck.
Silverstone war Mercedes-Land. Red Bull verlor 1,026 Sekunden. Ferrari kassierte mit 1,594 Sekunden Rückstand auf Hamilton eine böse Schlappe. Und das auf einer Strecke, die Motoren und Aerodynamik gleichstellt. Und einen guten Kompromiss zwischen schnellen und den langsamen Kurven verlangt. Genau diese Allrounder-Qualitäten spielten dem Mercedes alle Trümpfe in die Hand.
Der W07 produziert Abtrieb mit verhältnismäßig wenig Luftwiderstand. Der Red Bull hat den gleichen Anpressdruck, ist dabei aber weniger effizient. Bei Ferrari ist es umgekehrt. Bei den Top-Speeds auf Mercedes-Niveau. Aber die roten Autos verhungern in den Kurven. Vettel unterstreicht das: „Wir verlieren in allen 3 Sektoren ungefähr gleich und können mit den Finger nicht auf einen bestimmten Kurventyp zeigen.“
Silverstone ist außerdem die Rennstrecke, bei der das geringste Trägheitsmoment des Autos belohnt wird. Auch bei schnellen Richtungswechseln ist Mercedes der Klassenbeste. Das Geheimnis sind ein tiefer Schwerpunkt, Konzentration der Massen an der richtigen Stelle, perfekte Gewichtsverteilung.
Power Ranking GP England 2016
Hier ist das PowerRanking vom GP England 2016. Den detaillierten Formcheck aller 11 Teams finden Sie wie immer in unserer Galerie.
- Mercedes (1)
- Red Bull (3)
- Ferrari (2)
- Force India (5)
- Toro Rosso (8)
- McLaren (4)
- Williams (6)
- HaasF1 (7)
- Sauber (11)
- Renault (10)
- Manor (9)
*in Klammern Position nach dem GP Österreich