Renault besteht Crashtest

Renault ist bereit für das Formel 1-Comeback. Wie der Rennstall aus Enstone mitgeteilt hat, wurden die notwendigen FIA-Crashtests bestanden. Auch ein erstes Bild vom Auto wurde veröffentlicht.
Renault startet 2016 in eine neue Ära. 2009 war das französische Werksteam privatisiert worden. Seit 2011 ging es der Rennstall dem Namen Lotus F1 an den Start. Nach dem Rückkauf in der Winterpause fährt man nun wieder unter alter Flagge. Am 3. Februar wird das Team in Paris offiziell vorgestellt. Die Teamfarben wechseln von Schwarz-Gold wieder zum traditionellen Gelb.
Das neue Auto gibt es dann allerdings noch nicht zu sehen. In der Fabrik in Enstone laufen die Maschinen derzeit auf Hochtouren, um den neuen Werksrenner rechtzeitig fertig zu bekommen. Erst spät in der Saison wurde die Entscheidung getroffen, von Mercedes auf den Renault-Motor zurückzurüsten. Laut Einsatzleiter Alan Permane ist der Zeitplan bis zum ersten Test knapp, aber machbar.
Renault F1 besteht letzte FIA-Crashtests
Die erste offizielle Hürde hat Renault mittlerweile genommen. Wie das Team per Twitter-Nachricht mitteilte, wurden einen Monat vor Beginn der Testfahrten alle notwendigen FIA-Crashtests bestanden. Zur Feier des Tages wurde sogar ein Detail-Bild des Chassis veröffentlicht. Obwohl nicht viel zu sehen ist, kann man immerhin erkennen, dass es sich um eine komplett neu konstruierte Carbonröhre handelt.
Wegen des großen Umbruchs in der Winterpause bezeichnet Renault die Saison 2016 als ein Übergangsjahr. Motor-Experte Mario Illien soll dabei helfen, dem schwächelnden V6-Turbo auf die Sprünge zu helfen. Das Budget wird massiv erhöht. Da Personal vergrößert. Renault will mittelfristig wieder an alte Erfolge anknüpfen. Der letzte WM-Titel durch Fernando Alonso (2006) ist nun immerhin schon 10 Jahre her.
In der Galerie zeigen wir Ihnen das erste Detail des neuen Renault und blicken zurück in die turbulente F1-Geschichte des Werksteams.