Zweiter Leclerc-Sieg in Folge

Nach seinem Sieg in Australien hat Charles Leclerc auch das virtuelle Rennen in China gewonnen. Alexander Albon machte dem Ferrari-Piloten das Leben allerdings schwer. Lando Norris wurde erneut von der Technik ausgebremst.
Weil der Saisonstart in der echten Formel 1 noch immer nicht in Sicht ist, müssen sich die Fans weiter mit virtuellem Racing begnügen. Beim dritten Rennen der offiziellen Online-Meisterschaft sollten eigentlich erstmals sieben echte Stars aus der Königsklasse am Start stehen. Doch am Ende nahmen nur sechs Stammfahrer aus der Königsklasse teil.
Lando Norris, der wegen technischer Probleme schon bei den ersten beiden virtuellen Grand-Prix-Rennen eingeschränkt war, hatte beim China-Rennen einen Totalausfall zu beklagen. Der Youngster brachte seine Internet-Verbindung diese Mal gar nicht zum Laufen, weshalb McLaren nur mit einem Auto vertreten war.
Carlos Sainz machte seine Sache mit Platz zehn beim ersten eSports-Auftritt ganz ordentlich. In den Kampf um den Sieg konnte der spanische Online-Racing-Neuling aber nicht eingreifen. Die größte Trophäe machten Charles Leclerc und Alexander Albon unter sich aus.
Leclerc beißt sich gegen Albon durch
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Leclerc hatte sich mit einer fehlerfreien Runde direkt im ersten Quali-Versuch locker die Pole-Position gesichert. Am Start konnte der Ferrari-Pilot die Führung dann zunächst auch noch mühelos verteidigen. Es war schon zu befürchten, dass der Monegasse wie schon in Australien an der Spitze wegzieht und das Rennen kontrolliert. Doch so einfach gab sich Albon dieses Mal nicht geschlagen.
Der Red-Bull-Youngster kam eine Runde früher zum Pflichtboxenstopp. Weil Leclerc bei seinem Reifenwechsel wegen Verkehr in der Boxengasse kurz warten musste, ging die Führung an Albon über. Doch Leclerc holte sich die Spitze nur kurze Zeit später in Runde 11 von 28 mit einem harten Manöver in Kurve 1 zurück und gab sie anschließend bis ins Ziel nicht mehr ab.
Den dritten Podiumsplatz machten Formel-E-Pilot Stoffel Vandoorne (Mercedes) und Renault-Formel-2-Junior Guanyu Zhu unter sich aus. Am Ende rollte der Silberpfeil von Vandoorne zwar als Dritter über die Ziellinie, doch eine 3-Sekunden-Zeitstrafe wegen zu häufigem Verlassen der Strecke warf ihn nachträglich zurück.
Neben Zhu ging auch noch George Russell im Williams kampflos an Vandoorne vorbei. Der ehemalige McLaren-F1-Pilot musste sich am Ende mit Rang fünf vor Esteban Gutierrez im zweiten Mercedes zufrieden geben. Williams-Rookie Nicholas Latifi kam am Ende auf Rang neun ins Ziel. Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo musste das Rennen auf Platz 10 liegend wegen technischer Probleme aufgeben.
Das nächste Rennen der virtuellen Grand-Prix-Serie soll in 14 Tagen steigen. Noch ist aber nicht klar auf welcher Strecke dann gefahren wird. Im echten Leben stünde eigentlich der Grand Prix der Niederlande auf dem Programm. Doch weil der Dünenkurs in Zandvoort noch nicht im F1 2019 Game integriert ist, muss eine Ausweichstrecke gesucht werden.