Wirbel um riesen Schumi-Plakat

Beim Betreten des Fahrerlagers von Mexiko wird man von einem riesigen Schumacher-Plakat begrüßt. Die Begeisterung des Deutschen hielt sich aber in Grenzen.
Schon am Donnerstag gab es im Fahrerlager und der Boxengasse von Mexiko viel zu sehen. Mick Schumacher wurde von einem riesigen Plakat mit seinem Konterfei am Boxengebäude überrascht. Die Begeisterung des Deutschen hielt sich in Grenzen. Wir zeigen die ersten Impressionen.
Nach einem Jahr Pause hat Mexiko dieses Jahr wieder seinen traditionellen Kalenderplatz im Schlussspurt der Saison eingenommen. Normalerweise herrscht hier im Fahrerlager immer besonders entspannte Stimmung. Doch das beliebte mexikanische Dorf, das mit den kleinen Holzhütten immer ein wenig an deutsche Weihnachtsmärkte erinnerte, wurde wegen Corona dieses Jahr leider nicht aufgebaut. Besucher müssen somit auf die leckeren lokalen Snacks und Getränke verzichten.
Dafür haben die Veranstalter das vorhandene Promo-Budget für riesige Poster ausgegeben. An der Rückseite des großen Boxengebäudes hängt nun ein Formel-1-Star in Überlegebsgröße neben dem anderen. Nach dem Betreten des Fahrerlagers grüßt einem direkt hinter dem Eingang gegenüber vom Haas-Pavillon das beeindruckend große Konterfei von Mick Schumacher.
Der deutsche Rookie war beim Anblick seines Riesen-Porträts aber nicht besonders begeistert: "Das Plakat ist wirklich sehr groß. Ich glaube nicht, dass ich mich im Laufe dieses Wochenendes noch daran gewöhnen werde." Teamchef Guenther Steiner frotzelte: "Ich war zunächst etwas geschockt, als ich es gesehen habe. Beim ersten Treffen mit Mick habe ich ihm dann gesagt, dass er in der Realität doch deutlich kleiner wirkt."
Aston-Frontflügel im Detail
Aber nicht nur im Fahrerlager gab es am Donnerstag schon viel zu entdecken. Wir haben uns natürlich auch in der Boxengasse umgeschaut. Bei Außentemperaturen von angenehmen 21°C kamen die Mechniker beim Zusammenbau der Autos nicht besonders ins Schwitzen. Die Rennwagen hatten die 1.200 Kilometer Strecke von Austin übrigens per Luftfracht zurückgelegt.
Viele Technik-Upgrades sind zu diesem späten Zeitpunkt der Saison leider nicht mehr zu erwarten. Aber bei Aston Martin haben uns die Schrauber wenigstens ein paar interessante Ansichten ihres Frontflügels geboten. Die Nasen wurden wie üblich fürs interne Protokoll einzeln durchgewogen. Dabei präsentierten die Mechaniker die Teile vor unserer Kamera aus allen Perspektiven.
Wir haben uns natürlich nicht lange bitten lassen. Dabei konnten wir auch erstmals einen guten Blick auf den S-Schacht werfen, der im Inneren der Nase versteckt ist. Die Bilder des Aston-Flügels und weitere Impressionen der Vorbereitungen auf das Rennwochenende in Mexiko zeigen wir Ihnen in der Galerie. Dazu gibt es noch ein paar Fotos des Red-Bull-Showruns von Sergio Perez am Mittwoch.