Sie wollen sich etwas gönnen? Dann bitte sehr: Hier wären zwei
echte Fingerschlecker – Audi A6 und BMW 5er, beide als
Allrad-Benziner im Test. Sie versprechen Autofahren in seiner
angenehmsten Form.
Den Ingolstädtern scheint es aber darum zu gehen, auf das
fahrdynamische Talent ihres Sprösslings hinzuweisen, denn sie
statten den Testwagen zusätzlich mit Allradlenkung aus; der Ehrgeiz
wird mit höherem Tempo bei Slalom und Spurwechsel belohnt.
Die beiden übereinander platzierten Displays dominieren die
Mittelkonsole. Sie sind berührungsempfindlich und geben beim
Touchen Rückmeldung durch leichte Vibration.
Trotz hoher Grundpreise sind tierhautbezogene Sitze nicht
serienmäßig. Wie man generell einiges investieren muss, um der
Basis den Dienstwagencharme auszutreiben.
Der A6 bietet Extras, die es für den BMW 530i gar nicht gibt,
etwa seitliche Airbags hinten und einen Assistenten, der den Fahrer
beim Aussteigen vor rückwärtigem Verkehr auf seiner Seite
warnt.
Nur scheinbar lässt sich der Bildschirm auf dem Armaturenbrett
einfahren – er ist fest installiert und in dieser luftigen Höhe
relativ ablenkungsarm ablesbar.