Der neue Sportwagenhersteller 777 Motors hat nur einen Fokus – ein Auto zu bauen, das frei von irgendwelchen Rennserien-Regularien maximalen Fahrspaß auf abgesperrter Rundstrecke bietet.
Ganz alleine will 777 Motors das Hypercar aber nicht auf die Räder stellen. Als Entwicklungspartner mit an Bord sind Dallara (Chassis), Gibson (Motor) und Umberto Palermo Design (Design).
Herzstück des 777 Hypercar ist ein Carbon-Monocoque, das von Dallara nach FIA-Homologation gefertigt wird. Darüber steckt eine Karosserie aus Carbon, die sich im Look moderner Langstreckenrenner präsentiert und ganz auf Downforce getrimmt wird.
Der Hersteller verspricht 2,1 Tonnen Abtrieb bei einem Geschwindigkeit von 370 km/h. Querbeschleunigungen sollen im Bereich von 3,5 bis 4 g möglich sein.
Dabei trifft ein frei saugender 4,5-Liter-V8, der bei 9.000 Touren 730 PS abgibt auf nur 900 Kilogramm Gewicht. Der Achtzylinder von Gibson Technology leitet sich direkt von dem Rennaggregat ab, das in der FIA-Langstrecken-WM 2022 den 6-Stunden-Lauf in Monza gewonnen hat.
Dafür bekommt der Käufer aber auch Zugang zu einem eigenen Racing-Club. Das Auto hingegen kann er sich nicht in die eigene Garage stellen, das verbleibt immer bei 777 Motors und wird direkt an der Piste in Monza vorgehalten und immer dann für seinen Einsatz vorbereitet, wenn der Kunde einfliegt und mal eine Runde oder auch mehrere Runden in Monza drehen möchte.
Vorbereitet wird aber auch der 777 Hypercar-Pilot – und zwar mit einem speziellen Fitness- und Krafttrainingsgerät, damit er auch die maximal möglichen Querkräfte genießen kann. Dieses Trainingsmodul ist eines von zwei Teilen die der Kunde tatsächlich in seinen Besitz übernehmen kann. Das zweite ist ein hochmoderner Fahrsimulator, mit dem zu Hause quasi unter Echtbedingungen trainiert werden kann.
Weitere Trocken-Trainingsmöglichkeiten bieten die Hightech-Fahrsimulatoren von Dallara die in Varano de’ Melegari (Italen) und Indianapolis (USA) stehen. Die bleiben normalerweise Formel 1-, IndyCar- und Langstreckenpiloten vorbehalten.