
Wie schon bei den besten Vierzylinder- und Sechszylinder-Motoren, sichert sich erneut Alfa Romeo einen Platz in unserer Bestenliste der Fünfzylinder.
Wie schon bei den besten Vierzylinder- und Sechszylinder-Motoren, sichert sich erneut Alfa Romeo einen Platz in unserer Bestenliste der Fünfzylinder.
Im bildschönen Alfa 159 brachte es der 2.4 JTDM auf 400 Newtonmeter Drehmoment, was für sehr sportliche Fahrleistungen und rauchende Vorderräder sorgte. Verbrauch: 6,8 Liter auf 100 Kilometer.
Schon wegen des epochalen Fünfzylinders im Ur-Quattro von 1980 gehört Audi ein Ehrenplatz in dieser Geschichte. Vielmehr aber noch, weil die Ingolstädter das besondere Motor-Konzept bis in die Gegenwart weiterpflegen.
Besonders hat der Motor das Wesen des 400 PS starken TT RS geprägt. Mit dicken Endrohren und breiten Backen wurde der kompakter Allradler zur Fahrdynamik- und Traktions-Referenz auf vielen Rennstrecken.
Um den immer stärkeren GTI-Modellen von Volkswagen etwas entgegensetzen zu können, brachte Ford im September 2005 den Focus ST auf den Markt. Für ihn nutzten die Kölner etliche Komponenten von der damaligen Konzernschwester Volvo – darunter auch den Motor.
Doch irgendwie schaffte es Ford, dem 2,5-Liter-Fünfzylinder einen ganz besonderen Charme zu verleihen. Mit 225 PS war er für das kompakte Leichtgewicht sehr kräftig.
Die Honda Racing Corporation entwickelte nach der Jahrtausendwende den 0,99 Liter großen V5-Motor für die Königsklasse der Moto GP.
Die Honda RC211V ist eines der erfolgreichsten Rennmotorräder aller Zeiten und galt als extrem einfach zu fahren und auf der Rennstrecke als "unschlagbar" – auch wegen dieses Wundermotors.
Italienische Marken waren nie geizig, wenn es um das Besondere ging. Das trifft auf Lancia gleich in mehrerlei Hinsicht zu. Zum einen ist die Marke an sich bereits exotisch, zum anderen entwickelte sie solch wunderbar kuriose Autos wie das Kappa Coupé.
Das vom Hubraum her kleinste Aggregat fungierte als stärkster Motor – ein aufgeladener Zweiliter-Fünfzylinder mit imposanten 220 PS. Häufiger wurde allerdings der Basismotor – ein 2.4 Liter großer 5-Zylinder-Benziner mit 20 Ventilen und 175 PS – gewählt.
In etlichen Generationen mobilisierten die unzerstörbaren Benz-Diesel die Welt – und sie tun es in abgegelegenen Gegenden noch heute. Neben den rustikalen Vier- und seidigen Sechszylinder-Versionen stechen die Grauguss-Fünfzylinder der Baureihe OM602 noch einmal besonders hervor.
Im Mercedes E250 Turbodiesel (W124) oder dem 290 GD Turbo brachte es die 2,9 Liter große Variante auf 120 PS. Weiter verbreitet sind freilich die 2,5 Liter großen Saugdiesel, die anfangs in 190ern und immer noch in tausenden Wölfen der Bundeswehr zu finden sind.
Als Volvo die großen Kombis Anfang der 1990er vom traditionellen Heckantrieb auf Frontantrieb umstellte, benötigten die Schweden auch kompaktere Motoren. Die sollten schließlich quer unter der Motorhaube verbaut werden. Aus den Baukasten-Vier- und Sechszylindern wurden so prompt Fünfzylinder mit 2.0 bis 2.5 Liter Hubraum.
Und mit etwas geringerer Verdichtung und einem Hubraum von 2,3 Litern riskierten die Schweden eine stramme Turbo-Aufladung. Die führte im Falle des 850 T5 zu 226 PS, in der T5-R-Version sogar zu knapp 250 PS. Volvo präsentierte den schnellsten Kombi der eigenen Geschichte dazu in einem knalligen Gelb (Merkurgelb) mit dunklen 17-Zoll-Felgen.
Modern, kräftig und sparsam waren die ersten TDI-Varianten des 2,5-Liter-Diesels ab 1995 im damaligen Bus T4. Und gerade die erste Generation mit den Motorkennbuchstaben ACV stand dem Hannoveraner Raumwunder perfekt.
Kein Wunder, dass die milde aufgeladene Versoin mit 102 PS und 250 Newtonmetern so lange erfolgreich (knapp 400.000 Motoren) gebaut wurde. Dank Gusseisen-Block und Alukopf war der Langhuber extrem haltbar und begnügte sich trotz der schweren Last mit acht Litern Diesel auf 100 Kilometern.