Mit vier Motorvarianten geht der Sportback an den Start. Den
Einstieg macht der frontgetriebene 35 TDI mit 163 PS. Der 40 TDI
mit 204 PS kommt bereits mit Ultra-Quattro-Antrieb, also dem
einfacheren Allradsystem von Audi, bei dem die Hinterachse bei
Bedarf zugeschaltet wird.
Der 40 TDI jedenfalls macht seine Sache bei der ersten Ausfahrt
durchs verschneite Altmühltal richtig gut. Er legt bergauf mächtig
los, setzt seine maximal 400 Nm Drehmoment druckvoll in Vortrieb
um.
Sehr abgasarm arbeitet er zudem, erfüllt die Euro 6d
ISC-FCMAP-Norm. Das erreicht er unter anderem mit doppelter Ad
Blue-Einspritzung, einer motornahen und einer im Abgasstrang,
welche die Stickoxide aus dem Abgas entfernen.
Im Interieur des Q5 Sportback gibt es erstmal nichts
Überraschendes zu entdecken, er übernimmt den Modularen
Infotainmentbaukasten der dritten Generation (MIB 3) vom normalen
Q5.
Das digitale Virtual Cockpit Plus ist serienmäßig dabei, das
Infotainment wird über Touchscreen und Lenkradtasten bedient, als
hilfreich erweist sich die Klimaleiste.
Nur der 35 TDI kommt serienmäßig noch als Schalter. Alle anderen
sind mit S-Tronic (Doppelkupplungsgetriebe) oder Tiptronic
(Wandlergetriebe) ausgestattet.
Der Q5 Sportback ist nur als Advanced oder Sportline lieferbar.
Die preiswertere Basis-Ausführung, die es beim Q5 ohne Sportback
gibt, fehlt hier. So beträgt der Aufschlag für das elegante Heck
2500 Euro.
Einen SQ5 Sportback gibt es ebenfalls. 341 PS und 700 Nm lässt
der Dreiliter-Diesel hier auf die permanent mittels
Torsen-Differenzial angetrieben Räder los.
Kultivierte Antriebe, komfortables Fahrwerk (mit optionaler
Luftfederung), der Q5 Sportback zeigt sich als entspannter,
hochwertiger Premium-SUV mit hohem Nutzwert und zu sehr hohem
Preis. Und mit kleinen Schwächen bei Bedienung und
Start/Stopp-Applikation.