
Mit dem neuen Audi S5 können die Ingolstädter nun wieder stolz ein Topmodell mit V6-Motor bewerben.
Mit dem neuen Audi S5 können die Ingolstädter nun wieder stolz ein Topmodell mit V6-Motor bewerben.
Im S4-Nachfolger schickt der 3,0-Liter-V6-TFSI-Motor stramme 367 PS und 550 Newtonmeter an alle vier Räder.
Das reicht für Sprintwerte um 4,5 Sekunden.
Dabei soll der intern als VW EA839 bezeichnete Motor mit rund 7,5 Litern Super je 100 Kilometer auskommen.
Doch welche Tricks nutzen die Ingolstädter für so viel Effizienz?
Zunächst einmal versteckt sich unter der schicken S5-Hülle modernste Mildhybrid-Technik samt 48-Volt-Starter-Generator und 48-Volt-Akku.
Der Starter-Generator funktioniert im Grunde wie eine größere Lichtmaschine und wird über einen breiten Riemen angetrieben. Dabei baut er eben nicht ein 12, sondern ein 48-Volt-Bordnetz auf.
Der Hubraum des im neuen S5 eingesetzten 3.0-TFSI-Sechszylinder-V-Motors beträgt 2.995 Kubikzentimeter, mit einer Bohrung von 84,5 Millimeter und einem Hub von 89,0 Millimeter, bei einem Zylinderabstand von 93 Millimeter.
Der Motor verfügt über reichlich Ladeluftkühlung und einen Turbolader mit variabler Turbinen-Geometrie.
Die Leitschaufeln (recht) können bei einem Abgasturbolader mit variabler Turbinen-Geometrie verändert werden.
Bewährt hat sich bei diesem Motor auch Audis "valvelift system" (VLS). Die Technik schaltet den Hub der Ventile über Nockenstücke und elektromagnetische Schubhülsen je nach Last und Drehzahl in zwei Stufen um.
Sämtliche Komponenten werden über separate Kühlkreisläufe in bester Betriebstemperatur gehalten.
Damit der neue Audi S5 auf die strengsten Abgasnormen jenseits von Euro 6 vorbereitet ist, verfügt er über das komplette Sortiment der Abgasnachbehandlung.
Die Hochdruck-Einspritzanlage sorgt für feinste Kraftstoff-Verteilung und hohe Effizienz.
Der kompakte 90-Grad-V6 wiegt gerade 172 Kilogramm.
Audis Vorstandschef Gernot Döllner sieht das Ende des Verbrenners noch längst nicht kommen.