
Das ist keine optische Täuschung oder ein Photoshop-Fake: In England ist der Transporter Citroën Relay (hier bekannt als Jumper) mit zwei verbundenen Fahrerhäusern erhältlich.
Das ist keine optische Täuschung oder ein Photoshop-Fake: In England ist der Transporter Citroën Relay (hier bekannt als Jumper) mit zwei verbundenen Fahrerhäusern erhältlich.
Dabei handelt es sich um ein "Back-to-Back"-Fahrgestell. Unter den beiden miteinander verschraubten Fahrerkabinen verbirgt sich jeweils der komplette Antrieb.
Die Aufgaben zwischen den Zwillingen sind klar verteilt: Eine Seite dient als "Triebkopf", das Anhängsel nennt sich "Windlauf".
Citroens Stellantis-Schwester Fiat bietet den Ducato schon länger als einzelnen Triebkopf oder doppelten Back-to-Back an. Soll sich der Transporter von A nach B bewegen, ist allein der Motor des Triebkopfes aktiv.
Jener des Windlaufs hat Funkstille, und da sich dessen Getriebe im Leerlauf befindet, kann die eigentliche Vorder- problemlos als Hinterachse verwendet werden.
Doch was genau ist der Zweck eines Back-to-Back-Transporters? Stellantis bietet seine Nutzfahrzeug-Modelle schließlich ab Werk in allerlei Fahrgestell-Varianten an, ...
... die Heckaufbauten aller Art ermöglichen. Ein Verkaufsmobil wie dieses ist beispielsweise problemlos mit einem Serien-Fahrgestell möglich.
Doch so manche Spezialfirma benötigt noch mehr Flexibilität im Transporter-Heck, man denke an dreiachsige Abschlepper, Rettungswagen, Busaufbauten ...
... oder besondere Reisemobile. So bietet sich die Möglichkeit, diesen Aufbau ans vorhandene Fahrerhaus anzuflanschen und die hintere(n) Achse(n) dort einzubauen, wo man sie haben will.
Back-to-Back-Transporter werden in den seltensten Fällen auf eigener Achse über lange Distanzen auf der Straße bewegt. Das Konzept soll in erster Linie deren Transport vereinfachen, da sie sich einfacher auf die Ladefläche eines Lkw oder Bahnwaggons bugsieren lassen.