
In der Realität kann der T6.1 Multivan seine Stirnfläche nicht vor dem Fahrtwind verstecken - entsprechend hoch sind Verbrauch und CO2-Ausstoß in der Praxis.
In der Realität kann der T6.1 Multivan seine Stirnfläche nicht vor dem Fahrtwind verstecken - entsprechend hoch sind Verbrauch und CO2-Ausstoß in der Praxis.
Als Transporter, den es auch mit Sitzen und Fenstern gibt (Kombi), ist der VW T6.1 ein Nutzfahrzeug. Dann gilt ein CO2-Limit von 147 statt 95 Gramm pro Kilometer.
Der T6.1 Multivan ist mit 1,97 Meter Höhe ein Hüne, sein cW-Wert von 0,35 ist allenfalls Durchschnitt. Das treibt den Verbrauch in die Höhe.
Der Raumfülle ist das Motto "quadratisch, praktisch, gut" auch beim T6.1 natürlich zuträglich.
Letztlich hat schon der T4 die kubische Form zumindest an der Front aufgeweicht.
Die Fahrzeugfront im Multivan ist viel länger als in den Vorgängermodellen.
KBA-Segment Utilities - 1. Platz mit 1.408 Neuzulassungen im September 2021: VW TRANSPORTER. Der Anteil in diesem Segment liegt bei 22,6 Prozent.
Platz 3: VW Transporter. Der Multivan T7 ist die neueste Version - der T 6.1 bleibt die Basis des VW California. 2022 will Volkswagen den E-Transporter ID.Buzz präsentieren.
Der längere Vorbau erinnert an den T4, die Zweifarbigkeit ist typisch VW Bus. Der T7 ist mit 1,90 Meter Höhe rund 5 Zentimeter flacher als der T6.1. Die hier gezeigte Langversion ist mit 5,17 Meter rund 13 Zentimeter kürzer als die Langversion des T6.1.
Ab 130 km/h oder wenn die Batterie Zuneige geht, schaltet sich im Multivan eHybrid der Benzinmotor hinzu.
Die zwei serienmäßig elektrisch angetriebenen Schiebetüren öffnen durch einen Zug an einem kleinen elektrischen Taster im großen Griff.
Die Höhe beim Einstieg ist geringer als beim T6.1, weil Elektrik und Lüftung in die Längskanten des Daches wanderten.
Praktisch: Die Tischlösung hinter den Sitzen.
Das höhenverstellbare Multifunktionsmöbel mit Becherhaltern, Fächern und Tischen zum Ausklappen lässt sich auf dem mittleren Schienenpaar durch den gesamten Innenraum verschieben.
Wer Sitze mit integriertem Gurt bestellt, darf sie auch entgegen der Fahrtrichtung einbauen.
Statt zweiter Sitzbankreihe bringt der Multivan nur noch Einzelsitze mit. Sie sind wie der Tisch, auf einem Schienensystem eingebaut und können je nach Nutzungsszenario verschoben oder herausgenommen werden.
Gleiches gilt für die Einzelsitze. Lehne flach legen, an der Längsverstellung und einer Schlaufe an der Rückseite ziehen, ....
Einer der Sitze wiegt zwischen 23 udn 29 Kilogramm.
Die neuen Einzelsitze sind 25 Prozent leichter als die des T6.1. Mit integriertem Gurt wiegen sie 27 Kilogramm, ohne 23.
Auch in Reihe drei, wo das Panoramadach nicht hinreicht, ist die Kopffreiheit üppig (der Redakteur ist 1,84 Meter groß). Die Beinfreiheit ist bei der Langversion enorm, die Sitzschienen sind hier acht Zentimeter länger. Die weiter herunter reichenden Dachränder stören auch die außen sitzenden Passagiere nicht, die ihre Arme auf angenehm breiten Fensterbrüstungen ablegen können.
Die Klimasteuerung für den Fond ist am Panoramadach angebracht.
Zweites Designbeispiel für das Cockpit im Multivan.
Die Farben lassen sich verändern, die des Ambientelichts auch; der Boden vorne ist eben, Handbrems- und Schalthebel fallen weg.
Der winzige Wählhebel des serienmäßigen DSG wanderte hoch neben das Lenkrad.
Hier befindet sich die Schaltung des Doppelkupplungsgetriebes, die sogenannte "Shift-by-wire".
Ebenso die elektrische Parkbremse.
Komfortabel auf langen Strecken: Die Sitzfläche lässt sich verlängern.
Der Einstieg ist ebenfalls weniger hoch, durch die kurze Tür vorne gelingt der Einstieg weniger geschmeidig als beim T6.1. Die Sitzposition lässt sich aber leicht in einem weiten Bereich einstellen.
Im Infotainmentdisplay kann man den Fahrmodus des Benziners wählen.
Beim T7 heißt die Plug-in-Hybrid-Variante eHybrid. Der Antrieb ist im Prinzip aus dem Passat GTE bekannt. Ein 1,4-Liter-TSI kommt zusammen mit der integrierten E-Maschine auf 218 PS.
Neben der Verbrennerreichweite für lange Strecken, kann der neue VW Multivan alltagstypische Distanzen, die meist nicht mehr als 50 Kilometer überschreiten, komplett emissionsfrei bewältigen.
Im Kofferraum gibt es Platz für 469 Liter Gepäck. Das gesamte Ladevolumen jenseits der ersten Sitzreihe beläuft sich auf 3.672 Liter.
Die Heckklappe kann man per Knopfdruck elektrisch öffnen oder via Gestensteuerung mit einer Fußbewegung.
Das etwa 90 Zentimeter breite Panoramadach lässt viel Licht in den Innenraum, Lüftung, Elektrik sitzen in den Innenrändern des Daches. Wer in der hier sechssitzigen Konfiguration den Multifunktionstisch ausbaut oder ganz nach vorne schiebt ...
... kann auch langes Ladegut zwischen den Sitzen durchladen.
Die Kurzversion des neuen T7 ist mit 5,97 Meter rund sieben Zentimeter länger als die des T6.1.
In der Front des neuen Multivan sind intelligente Scheinwerfer eingebaut, die automatisch Kurven optimal ausleuchten oder bei Fernlicht den Gegenverkehr nicht blenden.
Der Radstand im Multivan misst 3,12 Meter für beide Versionen.
Die kompaktere Version misst 4,97 Meter Länge, die lange 5,17 Meter.
Der Multivan T7 kann nur teilweise elektrisch fahren. Wer einen reinen Stromer als Campervan will, muss weiterhin auf den I.D.BUZZ 2022 warten – der hoffentlich viel Reichweite und gleichzeitig viel Zuladung mitbringt.
Das Cockpit im Multivan orientiert sich eindeutig an den Pkws von VW.
Unter dem Touchscreen sind eine Induktiv-Ladeschale fürs Smartphone, darunter ein Fach mit zwei Becherhaltern zum Ausklappen untergebracht.
Gurte an der C-Säule hat der T7 selbst dann, wenn der Kunde die Sitze mit integrierten Gurten (nicht im Bild) bestellt hat.
In dieser Ausstattungsvariante fehlen die Becherhalter auf den Rückseiten der Lehnen. Der Beinraum in der dritten Reihe ist auch in der kürzeren T7-Variante ausreichend.
Weniger hoch als der T6.1, mehr ausgeklügelte Van-Variabilität als pragmatische Raum-Fülle: Wie VW-Bus-Fans den T7 annehmen, kann sich bis 2024 zeigen - bis dahin wird es den T6.1 weiter geben.