Opel Corsa: Der Corsa baut auf PSA-Technik auf, ist aber auch in der sechsten Generation unverkennbar ein Opel. Die Elektrovariante Corsa-e bietet eine vernünftige Reichweite und gute Fahrleistungen. Empfehlung: Der Benziner mit 100 PS hat ausreichend Temperament, am besten mit Automatikgetriebe.

Fiat 500: Fiat fährt zweigleisig: Den 500 gibt es weiterhin als Verbrenner oder als neuen 500 mit spürbar mehr Platz und zwei Batteriegrößen als Elektrofahrzeug. Neu: die Version 3+1 mit einer Tür für Fondpassagiere. Empfehlung: Der elektrische 500 ist eine Überlegung wert. Ordentliche Reichweite, dazu lädt er schnell.

Mini: Mini verpasst dem als Zwei- und Viertürer sowie Cabrio angebotenen Modell eine Auffrischung, unter anderem neue Assistenzsysteme und Optimierungen bei Fahrwerk und Bedienung. Diesel sind passé. Empfehlung: Schon der Cooper bietet den bekannten Mini-Fahrspaß. Als Extra Assistenzpaket wählen.

Renault Zoe: Der Elektro-Klassiker der Franzosen ist (noch) das meistverkaufte E-Auto in Europa. Inzwischen gibt es ihn in zwei Batteriegrößen mit 41 oder 52 kWh, das ist gut für 300 Kilometer Praxisreichweite. Empfehlung: Beim Bestellen auf jeden Fall CCS-Schnellladen (50 kW) ankreuzen (1.063 Euro Aufpreis).

VW Golf: Der Golf punktet auch in der achten Generation mit viel Platz: in der Fließhecklimousine, noch mehr im Kombi. Konnektivität und Assistenzsysteme überzeugen, das Bedienkonzept nicht. Empfehlung: Gut ist der Benziner mit 130 PS. Ausstattung Style bietet viel (knapp 4.500 Euro über Basis).

Ford Focus: Der Focus überzeugt in der seit 2018 angebotenen Baureihe mit seinem Platzangebot und den unproblematischen Fahreigenschaften. Als Turnier ist er ein Lademeister mit über 600 Litern Kofferraum. Empfehlung: Als Ausstattung sind Cool & Connect sowie das Komfort-Paket eine gute Wahl.

Mercedes A-Klasse: Die vierte Version ist auf 4,42 Meter gewachsen. Innen präsentiert sich das Auto geräumig und modern mit zwei großen Displays. Dazu passt: ein Premium-Auftritt zu entsprechenden Preisen. Empfehlung: A 180 Benziner oder Diesel, kombiniert mit dem Doppelkupplungsgetriebe.

Skoda Octavia Combi: Die vierte Generation des Octavia startete 2020. Der Skoda pflegt seine Stärken: gutes Raumangebot und wertige Verarbeitung. Auch im Programm: eine Erdgasversion sowie Plug-in-Hybride. Empfehlung: 1.5 TSI mit Zylinderabschaltung, als Ausstattung Ambition (rund 3.000 Euro Aufpreis).

BMW 3er: Nach wie vor das Herz der Marke – als sportliche Limousine oder Kombi. Aber auch in der siebten Generation sitzt man im Dreier am liebsten vorn, denn hinten geht es ein wenig beengt zu. Empfehlung: 320i oder 320d sind ein guter Kompromiss aus Dynamik und Effizienz.

Tesla Model 3: Beeindruckende Fahrleistungen, schnelles Laden und hohe Reichweiten stehen beim Tesla-Einstiegsmodell auf der Habenseite. Bei den Qualitätsansprüchen muss man kompromissbereit sein. Empfehlung: Standard Plus mit Hinterradantrieb (abzüglich Förderung noch rund 33.000 Euro).

Audi A6: Als Limousine ist der A6 schon sehr eng an den A8 herangerückt, bei den Verkäufen in der Überzahl ist aber der Avant. Der kratzt knapp an der Fünf-Meter-Marke, ist dabei aber kein Raumwunder. Empfehlung: Mit dem 40 TDI ist der A6 vernünftig motorisiert, und es bleibt Budget für (teure) Extras.

Mercedes E-Klasse: Das Facelift 2020 brachte der E-Klasse unter anderem das MBUX-Infotainment-System serienmäßig. Nach wie vor punktet der Benz mit einem hohen Sicherheits- und Verarbeitungsniveau. Empfehlung: Für die Langstrecke bietet sich der 220 d an – oder der Diesel-Plug-in-Hybrid 300 de.

BMW 5er: Limousine und Touring der Fünfer-Reihe erhielten 2020 ein Facelift. Dabei wurden die Vier- und Sechszylinder-Benziner mit 48-Volt-Mildhybridtechnik noch ein Stück sparsamer gemacht. Empfehlung: Viel auf der Langstrecke? Dann sind die effizienten Diesel erste Wahl. Der 520d reicht völlig aus.

Hyundai Kona: Benziner, Diesel, Hybrid und Batteriefahrzeug: Der kompakte Kona hat eine gut aufgestellte Antriebspalette, die Ausstattung ist schon in der Basislinie recht gut. Bis zu acht Jahre Garantie. Empfehlung: Ausstattung Style (4.000 Euro über Basis) enthält viele sinnvolle Extras beim E-Kona.

BMW X1: Der flache X1 basiert auf der Frontantriebsstruktur von BMW. Mit einer Länge von weniger als 4,50 Metern ist der BMW X1 deutlich kompakter als der X3, bietet aber fast so viel Platz für die Passagiere. Empfehlung: Sehr feine Motoren sind der 20i und 20d – aber auch mit dem 18d ist man gut unterwegs.

Opel Grandland X: Der SUV ist in Kooperation mit PSA entstanden – noch vor der Übernahme von Opel. Assistenzsysteme und Vernetzung des Grandland X sind auf der Höhe der Zeit, das Platzangebot ist gut. Empfehlung: Der Turbobenziner mit 180 PS treibt den Grandland X angemessen an.

Seat Ateca: Mit 4,36 Metern fällt der Seat Ateca kompakter aus als der technisch eng verwandte VW Tiguan, vor allem in der Langversion Allspace. Günstigere Preise, spanisches Design – das spricht für den Ateca. Empfehlung: Der 1.5 TSI mit 150 PS treibt den Ateca gut an und ist mit der Ausstattung Style kombiniert.

VW Tiguan: Bestseller in der Klasse ist der VW Tiguan. Für Menschen mit hohem Platzbedarf gibt es ihn in der 4,70 Meter langen Version Allspace, die 700 Liter Kofferraumvolumen bietet (sonst: 615 Liter). Empfehlung: Der 2.0 TDI mit 150 PS passt gut zum Tiguan, die Ausstattung Life muss es mindestens sein.

Mercedes GLC: Technisch basiert der GLC auf der C-Klasse; auf rund 4,70 Metern Länge bietet der SUV genügend Platz. Neungangautomatik und Allradantrieb (4Matic) sind bei allen Motorisierungen Serie. Empfehlung: Der 220d ist eine sehr gute Wahl, der 300 de (Plug-in mit Diesel) eine Überlegung wert.

Ford Kuga: Mit dem neuen Kuga-Modell hat Ford einen guten Wurf hingelegt. Fürs Geld gibt es viel Platz und Ausstattung. Die Auswahl an Motoren und Assistenzsystemen ist groß. Empfehlung: Der Kuga PHEV ist üppig ausgestattet, mit Förderung gut im Budget und sparsam.

Skoda Kodiaq: 4,70 Meter Länge, 720 Liter Kofferraumvolumen, 20 Zentimeter Bodenfreiheit: Mit dem Skoda Kodiaq verliert auch die Fahrt zur Skihütte ihren Schrecken. Optional auch als Siebensitzer. Empfehlung: 150 PS als TSI oder TDI bewegen den Kodiaq angemessen, als Ausstattung Ambition wählen.