Verkehrsregeln sind nicht überall gleich - selbst in unseren Nachbarländern gibt es Gesetze, mit denen deutsche Fahrer Probleme bekommen können. Auf diese kuriosen Regeln sollten sie sich einstellen.
Verkehrsregeln sind nicht überall gleich - selbst in unseren Nachbarländern gibt es Gesetze, mit denen deutsche Fahrer Probleme bekommen können. Auf diese kuriosen Regeln sollten sie sich einstellen.
Auch die deutsche Straßenverkehrsordnung hält Kuriositäten parat: Zum Beispiel ist es hierzulande erlaubt, nackt ein Auto zu fahren. Doch der Fahrer haftet, falls er bei Unfällen barfuß fährt.
In Österreich haben die Beamten der Polizei Adleraugen. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von bis zu 30 km/h benötigen sie nämlich kein Messgerät. Ihr geschultes Auge genügt, um eine Strafe auszusprechen.
Alkohol am Steuer geht gar nicht. In Italien drohen Trinkern in diesem Fall horrende Strafen. Bei mehr als 1,5 Promille ist sogar eine Zwangsversteigerung des Fahrzeugs möglich. Zuzüglich gibt es sowohl eine Geld- als auch eine Haftstrafe.
In Frankreich verstehen die Behörden keinen Spaß mit Blitzer-Warn-Apps auf Smartphones oder Navis. Den Schummlern droht eine Strafe von 1.500 Euro.
Wer während der Fahrt in Spanien telefonieren möchte, darf dies nur mit einer Freisprecheinrichtung tun. Headsets oder andere Kopfhörer sind verboten. Wer seine Strafe binnen 20 Tagen bezahlt, bekommt in Spanien außerdem 50 Prozent "Rabatt".
In Dänemark ist es Pflicht, das Auto vor der Fahrt zu checken. Laut Gesetz muss der Fahrer auch unter dem Fahrzeug nachschauen und sichergehen, dass da niemand schläft.
Eine sinnvolle Regel haben die Griechen: Fahren Kinder unter 12 Jahren im Auto mit, dann herrscht strengstes Rauchverbot. Weniger sinnvoll: Halteverbotsschilder mit einer senkrechten Linie in der Mitte gelten nur in ungeraden Monaten.
Wer kein eingebautes Navigationssystem im Auto hat, bedient sich eines portablen Navis und befestigt ihn mittig an der Frontscheibe. Das ist in der Slowakei verboten. Dort dürfen Navis nur links im unteren Bereich des Fensters angebracht werden.
In Deutschland ist es üblich, bei Gelb noch mal Gas zu geben und die Kreuzung rechtzeitig zu passieren. Das ist in Slowenien nicht erlaubt. Eine gelbe Ampel bedeutet: Stehen bleiben! Wer erwischt wird, muss sofort ein Bußgeld bezahlen.
In Kroatien müssen Ersatzglühbirnen immer im Auto sein. Darüber hinaus herrscht ein Übernachtungsverbot in Fahrzeugen - zumindest auf Straßen und Parkplätzen.
Für Fahranfänger unter 24 Jahren in Bosnien gibt es eine ganz besondere Regel. Ihnen ist es zwischen 23 Uhr und 5 Uhr verboten, ein Auto zu fahren. Damit will der Staat verhindern, dass sich die jungen Leute volltrunken hinter das Steuer setzen.
Bereits vor der Corona-Pandemie mussten Autofahrer, die in die Türkei einreisen, an der Grenze eine sogenannte Desinfektionsgebühr bezahlen. Das Fahrzeug wird dann direkt desinfiziert.
Schmutzige Autos sind in Russland ein No-Go. Wer mit einem dreckigen Fahrzeug fährt, dem droht ein Bußgeld von bis zu 200 Euro.