Denn Ioniq steht hier nicht für das Modell – ein solches gibt es bei Hyundai ebenfalls –, sondern für die neue Elektro-Submarke von Hyundai, deren erstes Auto eben die Nummer 5 trägt, so schlicht wie uninspiriert.
Die beiden großen Displays erinnern an das Widescreen-Cockpit von Mercedes, doch die wichtigsten Infos sind im großen, um Augmented-Reality-Funktionen erweiterten Head-up-Display zusammengefasst.
Statt eines Mitteltunnels gibt es zwischen den bequemen, an den Lehnen mit kräftig ausgeformten Wangen versehenen Vordersitzen große Ablagen, eine Handy-Ladeschale sowie eine Armlehne auf einer Konsole, die sich ebenso verschieben lässt wie die Rückbank.
Und beim Blick in den Kofferraum kommen Zweifel an der Inhaltsangabe von mindestens 499 Litern in den vorläufigen technischen Daten, denn die Ladehöhe unter der Rolloabdeckung reicht gerade mal für einen Kasten Wasserflaschen.
Der Testwagen wartet mit dem größeren (72,6 statt 58 kWh) und schwereren (453 statt 370 kg) der beiden erhältlichen Akkupakete und dem stärksten Antrieb auf.
Im hell und luftig eingerichteten Interieur wird es noch heller, wenn statt des Solardachs wie im Vorserienwagen – es soll unter optimalen Bedingungen Strom für 2.000 km zusätzliche Reichweite im Jahr generieren.
Der Onboard-Lader ermöglicht hier dreiphasiges Laden mit bis zu 11 kW, was für die gleiche Energiemenge (10 bis 80 Prozent) zwischen fünf (58-kWh-Akku) und gut sechs Stunden (72,6 kWh) dauern soll.