Jetzt dürfen wir die ersten Runden mit dem Hardcore-Kompakten
drehen – und schnappen uns gleich den Fronttriebler-Rekord auf der
Rennstrecke im belgischen Zolder.
Den Nachnamen „Record“ trägt der französische Hardcore-Sportler
nicht zu Unrecht. Mit 7.40,10 Minuten schnappte der Hardcore-Mégane
am 5. April 2019 dem Honda Civic Type R die
Nordschleifen-Rekordkrone des schnellsten Serienfronttrieblers
weg.
nsgesamt 130 Kilogramm soll der Trophy-R leichter geworden sein.
Manuell verstellbare Fiberglas-Vollschalensitze von Sabelt mit
Sechspunktgurten liefern mit packendem Halt nicht nur
Rennsport-Feeling auf der Landstraße, sondern reduzieren auch das
Gewicht um 15 Kilo gegenüber den bekannten, elektrischen
R.S.-Sportsitzen.
Die Carbon-Haube mit den NACA-Luftöffnungen kennen wir
beispielsweise von GT2 RS und GT3 RS. Beim Renault Mégane R.S.
Trophy-R Record spart die Carbon-Haube 8 Kilogramm ein.
Anders als bei den Porsche-GT-Modellen sind die NACA-Öffnungen
beim Trophy-R nicht zur Bremsenkühlung sondern zur Motorkühlung
entwickelt worden. Auch die Aerodynamik konnte durch die neuen
Luftöffnungen optimiert werden.
Ein absolutes Technik-Highlight, das es noch nie bei einem
Kompaktsportler gegeben hat, sind die optionalen Vollcarbon-Räder.
Mit 7,5 Kilo reduzieren sie das Gewicht gegenüber den serienmäßigen
Trophy-R-Rädern um 2,25 Kilogramm pro Rad.
Wenn man an dem französischen Kompaktsportler etwas
rumkritisieren will, dann ist es das Triebwerk, dessen
Leistungsentfaltung nicht mehr ganz so brachial wie beim
F4Rt-Zweiliter der R.S.-Vorgängermodelle verläuft.
Schon nach dem ersten Treffen mit dem Renault Mégane R.S.
Trophy-R Record ist klar, dass er im Moment die Benchmark im
Segment der Kompaktsportler ist.