Charles Leclerc: 9/10 - Vor dem Heimspiel in Monza hatte Ferrari Respekt. Es ging viel besser aus als erwartet. Leclerc konnte als Vierter den Sieger sehen. Auf Ricciardo fehlten nur 7,3 Sekunden. Für Leclerc war es ein turbulentes Wochenende mit zwei Motorwechseln und gesundheitlichen Problemen. Aber ohne Fehler seinerseits.

Sergio Perez: 8/10 - Perez musste am Freitag für Verstappen das Zugpferd spielen und bezahlte mit dem 9. Startplatz. Im Sprint konnte sich Perez nur um eine Position verbessern. Beim Hauptrennen kämpfte sich Perez auf den dritten Platz nach vorne, verlor aber wegen einer Strafe zwei Positionen. Das Team sagte ihm nicht, dass den Platz an Leclerc zurückgeben muss, nachdem er ihn durch Abkürzen gewonnen hatte.

Nicholas Latifi: 8/10 - Der Kanadier wird immer besser. Bis zum Boxenstopp in der 23. Runde kämpfte Latifi mit Alonso um Platz 10. Dann hatte er das Pech seinen Reifenwechsel bei Renntempo abzuspulen. Russell bekam ihn in der Safety-Car-Phase geschenkt. Im Duell gegen Ocon zog Latifi dann den Kürzeren. Platz 10 war nur 2,8 Sekunden entfernt.

Sebastian Vettel: 6/10 - Dort wo Stroll gelandet ist, hätte auch Vettel im Rennen sein können. Sein Pech war, dass er in den hektischen Startrunden jeweils Plätze verlor und dann in einem DRS-Zug feststeckte, aus dem er nicht mehr rausfand. Ausweichmanöver und Berührungen im Pulk beschädigten das Auto. Der Boxenstopp kurz vor der Safety-Car-Phase war auch nicht hilfreich.

Pierre Gasly: 7/10 - Schlechter kann es nicht laufen. Der sechste Startplatz am Freitag deutete auf ein weiteres starkes Wochenende hin. Dann beschädigte sich Gasly im Startgetümmel des Sprints den Frontflügel an Ricciardos McLaren und flog in der Curva Grande schwer ab. Das Rennen war nach drei Runden nach einem Defekt zu Ende. Die beste Nachricht: Gasly hat jetzt einen vierten Motor im Pool.