Ferrari F40 Unikat zum Toppreis versteigert

Dieser Ferrari F40 Competizione wurde bei Barrett-Jackson zum Toppreis versteigert.

Das Einzelstück sollte bereits beim Auktionshaus RM Sotheby's versteigert werden. Ein Käufer fand sich damals offenbar nicht.

Das Einzelstück mit bis zu 1.000 PS und Straßenzulassung brachte jetzt 2,75 Mio. US-Dollar. Damit erzielte der F40 den höchsten Preis aller Angebote bei der 2023er Scottsdale-Auktionswoche von Barrett-Jackson.

Insgesamt wurden nur 10 Competizione-Modelle gebaut.

Allerdings kam dieser F40 nicht als Competizione zur Welt.

In mehreren Stufen wurde dieser F40 vom Standard- zum Competizione-Modell.

Drei Jahre nach seiner Fertigstellung 1989 ging das Auto für erste Modifikationen an Cavallino Tuning in den Niederlanden.

Dort wurden Bremsen, Fahrwerk und Instrumentierung ersetzt.

Außerdem lackierte man das ursprünglich rote Auto in gelb.

Mitte der 1990er-Jahre landete der F40 bei G-Tex in Großbritannien.

Dort erhielt der V8-Biturbo ein mächtiges Upgrade in Kooperation mit Michelotto. 700 statt 478 PS standen fortan in den Papieren.

Mit David Hart und Mike Hezemans am Steuer ging der F40 mehrere Jahre lang bei der Ferrari/Porsche Challenge an den Start.

Die Instrumentierung erhielt der F40 in den 90er-Jahren. Die blauen Sitze kamen erst später dazu.

Der nahm weitere Modifikationen vor und setzte den Sportwagen bis 2006 in verschiedenen Rennen ein.

2009 fand der Ferrari schließlich den Weg zu Zanasi in Maranello, wo er komplett restauriert wurde.

In seine Einzelteile zerlegt, erhielt der F40 seine aktuelle Lackierung (Nardo-Grau), ...

... blaue Carbon-Schalensitze und einen großen Rundum-Service im Wert von 123.000 Euro.

Je nach Setup bringt der V8 heute zwischen 700 und 1.000 PS auf die Straße.

In dieser explosiven Mischung aus krasser Performance und tadelloser Optik existiert kein anderer F40 Competizione.

Seit den 1980er-Jahren schmücken F40-Poster die Kinderzimmer und Hobbyräume zahlreicher Automobil-Enthusiasten.

Eigentlich war das Auto nicht für den Einsatz im Motorsport vorgesehen, doch schließlich hat Ferrari doch noch den Umbau bei Michelotto in Auftrag gegeben.

Es entstanden 19 Ferrari F40 LM, die nach IMSA-Reglement aufgebaut wurden, sieben F40 GTs für den Italian Supercar Championship und weitere sieben mit dem Kürzel GTE für die BPR Global GT Series. Am Ende also doch ein veritables Rennsport-Engagement des einstigen Straßen-GT.

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