Gordon Murray hat seinen neuen Supersportwagen enthüllt.
Gordon Murray hat seinen neuen Supersportwagen enthüllt.
Der T.50 soll in die Fußstapfen des legendären McLaren F1 treten.
Der T.50 setzt in allen Bereichen auf extremen Leichtbau.
Als Gewicht fahrfertig nennt Murray 986 Kilogramm.
Auch det T.50 setzt wie schon der F1 auf eine Dreier-Sitzkonfiguration, die den Fahrer in die Mitte nimmt.
Murray will vom T.50 nur 100 Exemplare bauen.
Als Preis werden rund 2,25 Millionen Euro genannt – plus Steuern, versteht sich.
Der T.50 setzt auf eine extreme Aerodynamik ohne sichtbare Luftleitwerke.
Zentrales Element ist ein 40 Zentimeter großer Ventilator, der Luft unter dem Auto absaugt und so Abtrieb generiert.
Verteilt über das Auto finden sich aktive Luftleitelemente.
Insgesamt sind damit sechs verschiedene Aero-Konfigurationen möglich.
Gewählt werden kann zwischen den Modi Auto, High downforce, Streamline, Braking, Test und V-Max Boost.
Unverzichtbar: Nach vorne oben öffnende Türen.
Die Passagiere sitzen in einem Karbon-Monocoque mit F1-Sicherheitszelle.
Neben drei Passagieren sollen auch bis zu 228 Liter Gepäck im Innenraum verteilt auf fünf Staufächer Platz finden.
Fahrleistungsdaten nennt Murray noch nicht.
Vorne drehen sich 19 zoll große Felgen, hinten sind 20 Zöller verbaut.
Die Kanzel zeigt sich großzügig mit Dünnglas verglast.
Die Ram-Air-Hutze auf dem Dach soll Zusatzleistung bringen.
Die Flanken zeigen sich stark unterschnitten.
LED-Scheinwerfer an der Front.
Die Türen reichen bis weit in das Dach hinein.
Sie lassen sich auch vom Mittelplatz leicht bedienen.
Wie im F1 sitzt der Fahrer zentral.
Der Fahrersitz ist leicht vorgerückt, die Passagiere sitzen flankierend schräg dahinter.
Zentraler, analog anzeigender Drehzahlmesser. Links und rechts auf der Armaturentafel sitzen die Bildschirme für die Rückblickkameras.
Für die Gangwechsel spannt Murray eine manuelle Sechsgang-Schaltbox von Xtrac ein
Darum herum gibt es nur wenige Bedienelemente.
Der sechste Gang ist als Schongang ausgelegt.
Nur 100 Exemplare werden gebaut.
Die Karbonfahrersitzschale wird für jeden Kunden individuell angepasst.
Sechs Aero-Modi können per Drehknopf abgerufen werden.
Aus dem Vollen gefräste Pedale. Kupplung und Bremse aus Aluminium, das Gaspedal aus Titan.
Leder überspannt den Fahrersitz.
Das Wappen geht auf das schottische Clan-Logo der Murray-Familie zurück.
Die Federbeine sind wie im Rennwagen liegend angebracht.
Zu sehen gibt es nur Luftschächte, keine Spoiler.
Durchströmungseffekte sogar an den runden Rückleuchten.
Einstellbare Luftklappen am Heck, die bei Bedarf auch den Bremsweg verkürzen.
Die Scheinwerfer setzen auf LED-Technik.
Befeuert wird der T.50 von einem Hochdrehzahl-V12-Saugmotor.
Als Antriebsquelle dient ein von Cosworth gefertigter V12-Saugmotor mit 3.994 Kubikzentimetern Hubraum, 65 Grad Bankwinkel, Titanpleuel und Trockensumpfschmierung, der so hoch drehen soll wie noch kein Motor in einem Serienauto. Genannt werden 12.100/min.
Die Leistung soll bei 663 PS liegen. Das maximale Drehmoment von 467 Nm soll bei 9.000 Touren anliegen. Aber bereits ab 2.500/min sollen schon über 70 Prozent davon bereitstehen.
Einen zusätzlichen Boost von 50 PS soll ein an ein 48-Volt-Bordnetz angehängter Starter-Generator liefern.
Der komplette V12 soll nur 178 Kilogramm auf die Waage bringen.
Ab 2022 sollen die T.50-Modelle zu den Kunden rollen.
Gordon Murray blickt auf über 50 Jahre Designerfahrung zurück.