Klein, elektrisch und in manchen Bundesländern reicht der AM-Führerschein, um ihn fahren zu dürfen - der neue Citroën Ami.

Mehr als 1.000 Exemplare wurden bereits verschickt. Ja, richtig gelesen: Der Citroën Ami kommt quasi mit der Post. Bestellt wird online oder im Supermarkt.

Insgesamt besteht der Ami aus nicht mal 250 Einzelteilen. Der E-Antrieb leistet zwar nur 6 kW, doch was mit Batterie nur 485 Kilogramm wiegt, braucht auch nicht viel Leistung.

Sein Revier ist die Stadt, hier wuselt er mit maximal 45 km/h durch den Verkehr.

Zugang zu den spartanisch gepolsterten Sitzen gewähren gegenläufig öffnende Türen. Hat was von Rolls Royce, tatsächlich spart diese Konstruktion Geld.

Sparsam zeigt sich auch das Cockpit. Airbagloses Lenkrad, unverkleideter Metallrahmen und viel hartes schwarzes Plastik, ...

... das optimal mit buntem Plastik aufgehübscht wird.

Geschwindigkeit, Kilometerstand und Reichweite - die Digitalanzeige beschränkt sich auf das Nötigste.

Neben dem Fahrersitz werden die Fahrstufen eingestellt.

Das Navigieren überlässt der Ami dem Smartphone, er stellt aber Ladeanschluss und Halterung bereit.

Sound liefert ein kleiner Bluetooth-Lautsprecher.

Für Heizung, Lüftung und Warnblinklicht gibt es jeweils eine Taste in der Mitte.

Statt eines Griffs sind die Türen mit Laschen für das Schließen ausgestattet. Beim Zuziehen schepperts ordentlich.

Die 5-kWh-Batterie liefert laut WMTC-Zyklus (das Motorrad-Pendant des WLTP) eine Reichweite von 75 km.

Der Ami kommt dann Anfang 2021 quasi frei Haus. Wenn Sie ein paar Extras, wie die praktischen Gepäcknetze ordern, werden diese in Paketen zugeschickt, zum Selbsteinbau. Was er kostet? Ab 7.000 Euro, alternativ lässt er sich, dann wie bei den westlichen Nachbarn ab 20 € im Monat leasen.

Der Citroën Ami überrascht mit seinem durchdachten Raumkonzept. Die übersichtlichen Abmessungen sind ideal für die Großstadt, in der er mit seinem E-Antrieb bis zu 75 Kilometer lokal emissionsfrei fährt.