Irmscher Opel Combo Cross: Ein bisschen wohnen im Van

Wenn es um große Innenräume zu kleinen Preisen geht, greifen die Hersteller gerne auf bewährte Technik aus dem eigenen oder einem fremden Portfolio zurück. Nach einem Intermezzo mit dem Fiat Doblo, basiert der Combo nun auf der Platform seiner neuen PSA-Konzernbrüder Citroën Berlingo und Peugeot Rifter.

Der Opel bringt eine breite Variantenvielflat, reicht sie doch vom kargen Nutzfahrzeug bis zur Pkw- Version Life mit gehobener Innovation- Ausstattung, was den Listenpreis des Testwagens mit dem 130 PS starken Topdiesel und Achtgangautomatik auf 31 550 Euro treibt.

Dafür bekommt man ein enorm praktisches Auto für Familie und Freizeit, das die gängigen Ansprüche an Komfort, Sicherheit und Wertigkeit gut erfüllt. Der Fahreindruck passt zum Anspruch: Die Verbundlenker-Hinterachse ermöglicht gleichermaßen sorgsames Federn und eine angemessene Zuladung (501 kg effektiv).

Die Frontpartie unterscheidet sich nur kaum von denen der französichen Schwestermodelle. Doch bringt die neue Basis auch die mehr als zwei Jahrzente lange Erfahrung im Bau von Hochdachkombis mit sich. Ein wahres Plus wie sich im Test noch zeigt.

Das optinalen Premium-Paket (1700 Euro) bringt PKW-Feeling in die Lieferwagenkarosse mit Extras wie Klimautomatik, Sitzheizung, Head-up-Display, Navigation oder einer Rückfahrkamera.

Die Achtgang-Wandlerautomatik ist hier ein echtes Komfort-Plus. Sie sortiert ihre acht Fahrstufen flink und ruckfrei durch. Niedrige Sechs- Liter-Verbräuche sind problemlos, Fünfer-Werte mit etwas Zurückhaltung machbar.

Auf der breiten Rückbank finden ebenso drei Erwachsen, wie auch drei Kindersitze platz. Damit wird der Combo zum bequemen Reisewagen.

Eine schönes Detail, das große Glaßdach, was in der Top-Ausstattunglinie Innovation zum Serienumfang gehört. Die halbdurchsichtige Ablage darunter lässt luftige Innenraumgefühl nicht verloren gehen und schafft gleichzeitig einen Aufberwahrungsort für die kleinen Neccesaires der Mitreisenden.

Praktisch: ein kleines Ablagefach am Dach des Kofferraums. Wichtiges wie die Wickeltasche für die kleinen Mitfahrer bleibt hier trotz voller Beladung immer griffbereit.

Bei der Lademöglichkeit kommen dann die Nutzfahrzeuggene durch. Mit 597 - 2176 Liter Ladevolumen, einer dreigeteilten Rückbank und einem umlegbaren Beifahrersitz ist der Combo für beinahe jede Transportsituation gewappnet.

Ein besonderes Detail: Die teilbare Heckklappe erleichtert das Einladen in engen Parklücken und bei befülltem Laderaum.

Fazit: Der Combo ist wie seine Schwestermodelle eine vielseitige und praktische Alternative zum Familienkombi – und lässt einen Renault Kangoo auf einmal ganz schön alt aussehen …

3 günstige, neue Campervans

TÜV-Report: Die besten und schlechtesten Autos

Der größte Autohersteller der Welt ist ...

Mit diesen Elektroautos kommt man am weitesten

Die Todsünden bei der Autopflege