Das Design spiegelt die aktuelle Skoda-Designsprache wieder, orientiert sich dabei am kompakten Scala. Dafür bietet der Kamiq eine etwas erhöhte Bodenfreiheit, sowie ein robusteres Äußeres.
Die Lenkung mit anderer Übersetzung als im Scala spricht ausreichend direkt an und bietet genügend Rückmeldung von den Antriebsrädern. Auf Richtungsänderungen reagiert der Kamiq aufmerksam, aber nicht nervös.
Im Cockpit erinnert fast alles an das Schwestermodell Scala – selbst die Sitzposition, obwohl sie den Fahrer im Kamiq vier Zentimeter höher über der Straße platziert.
Weitere Optionen wie das Infotainment mit großen Touchscreen und onlinegestützter Navigation mit Echtzeit-Verkehrsdaten sind in dieser Fahrzeugklasse längst nicht üblich.
Nicht ganz so luftig dagegen ist der Kofferraum mit 400 Litern Stauvolumen. Leider gibt es für den Kamiq weder eine verschiebbare Rückbank, noch eine 40:20:40-Teilung der Rücksitzlehne.
Unter der Haube arbeiten bekannte Benziner oder Diesel mit bis zu 115 PS. Etwas später folgen der 1.5-TSI-Vierzylinder mit 150 PS, sowie voraussichtlich zum Jahreswechsel eine Erdgasvariante des Dreizylinders mit 90 PS.
Die scharf gezeichnete Optik der aktuellen Skoda-Designsprache findet sich auch am Kamiq wieder. Erstmal an einem Skoda kommen an ihm zweigeteilte Scheinwerfer zum Einsatz.
Die Seitenansicht wird durch die Skoda-getaufte „Tornadolinie“ geprägt. Im Profil fällt der verlängere Radstand gegenüber der Konkurrenz besonders ins Auge.
Auf dem Kofferraumdeckel prangt anstatt des Logos nun der ausgeschriebene Skoda-Schriftzug. Das sportlich-robuste Design setzt sich durch den farblich abgesetzten Einschub am Heck fort.
Als neues Designelement wurden die LED-Scheinwerfer des Kamiq zweigeteilt. Ebenfalls erstmalig sind die dynamischen Blinker, welche zusammen mit dem Tagfahrlicht über den Hauptscheinwerfern sitzen.
Bei der engen Verwandtschaft unter dem Blech mit dem Scala ist das Fahrgefühl keine Überraschung. Nur die magere Variabilität des üppigen Platzangebots passt nicht zum sonst hohen Alltagsnutzen des Kamiq.
