KTM X-Bow GT-XR: GT2-Renner erhält Straßenableger

KTM kündigt eine aus dem GT2-Renner abgeleitete Straßenversion des X-Bow an.

Die dürfte relativ kompromisslos ausfallen und viel Leistung mit wenig Gewicht kombinieren.

Die Straßenversion wird zudem als Homologationsmodell für die GT2-Klasse benötigt.

Die Leistung dürfte bei rund 600 PS liegen.

Daten oder einen genaueren Fahrplan will KTM erst später bekanntgeben.

Die Basis bildet der KTM X-Bow GT2, der 2021 seine Rennpremiere feierte.

Den Entwicklungsfokus wollen die Österreicher auf eine erhöhte Crashsicherheit sowie weiteren Leichtbau richten.

Im Lastenheft stehen entsprechend eine weiter verstärkte Fahrgastzelle sowie eine gewichtsoptimierte Außenhaut aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK).

Über dem Motor macht sich eine Schuppen-Abdeckung breit.

Das Heck kommt mit seinem großen Spoiler im echten Rennwagendesign.

Das Design zeigt sich vom F35 Lightning-Kampfjet inspiriert. Die Cockpitkanzel öffnet sich in einem Stück nach vorne oben.

Die ersten Computerretuschen sollen ...

... schon sehr nah dran sein am kommenden Serienmodell.

Was es bereits gibt: KTM schafft mit dem X-Bow GTX ein 530 PS starkes Track-Tool, das rund eine Tonne leicht ist.

Der X-Bow GTX baut auf einem lediglich 80 Kilogramm leichten Carbon-Chassis auf, um möglichst wenig Pfunde mitzuschleppen.

Die Österreicher versprechen ein Basisgewicht von 1.048 Kilogramm.

Diese Masse setzt ein 2,5 Liter großer Fünfzylinder aus dem Audi-Regel in Bewegung.

Der Motor sitzt unter einer nach hinten aufschwingenden Klappe zwischen Cockpit und Hinterradaufhängung.

Der Turbobenziner drückt 530 PS aus den Brennräumen, womit der Rennwagen auf ein Leistungsgewicht von nur 1,98 Kilogramm pro PS kommt.

Der Motor ist an eine elektrische Schaltung gekoppelt, die nicht nur präzisere Gangwechsel ermöglicht, sondern zudem etwa sieben Kilogramm Gewicht einspart.

Zum Ein- und Ausssteigen wird das komplette Canopy, also der obere Teil der Fahrerkanzel, nach vorne geklappt, wobei sich die seitlichen Türen ebenfalls öffnen lassen.

Statt klassischer Außenspiegel kommen zwei rückwärts gerichtete Kameras zum Einsatz, die ihr Bild auf zwei Monitore übertragen.

In seiner GT2-Rennversion wird der Bolide sogar etwa 600 PS aus dem Fünfzylinder-Turbobenziner herauspressen.

Motorsport-Promoter Stéphane Ratel (links) und Entwickler Hans Reiter stellten den GT2-Rennwagen jetzt als Concept Car in Spa-Francorchamps vor.

Der KTM X-Bow GT2 Concept mit seinen Mitbewerbern Audi R8 LMS GT2 (links) und Porsche 911 GT2 RS Clubsport (Mitte)

Die Preise für den X-Bow GTX starten bei 230.000 Euro netto, mit deutscher Mehrwertsteuer (noch bis Ende 2020 16 Prozent) also bei 266.800 Euro.

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