
Kinder, wie die Zeit vergeht! Vor nunmehr 25 Jahren stellte Lamborghini den Countach-Nachfolger Diablo vor.
Kinder, wie die Zeit vergeht! Vor nunmehr 25 Jahren stellte Lamborghini den Countach-Nachfolger Diablo vor.
Im grauen Einerlei der Innenstädte wirkt der Diablo wie von einem fernen Planeten.
323 km/h: Mit geschlossenem Targa-Dach rennt der Ende 1995 vorgestellte Diablo VT Roadster 323 km/h.
Damit war der Lamborghini das zweitschnellste Cabrio der Welt. Der Ferrari F50 kam auf 325 km/h.
Zieht mehr Blicke auf sich, als das schärfste Supermodel - und der Diablo begeistert auch Frauen.
Seine Schokoladenseite: Mit geöffneten Schmetterlings-Flügeltüren.
Ein bisschen Mut verlangt der Diablo auch beim Einsteigen - die Farbkombination ist, nun ja: etwas schräg, wie die in die Luft gereckten Portale.
Flieder, Magenta, Schwarz und Rot dominieren das enge Passagierabteil.
Schlichte Instrumente. Innen zeigt sich der Lambo sehr sachlich.
Offene Schaltkulisse und zahlreiche Knöpfe und Schalter auf der Mittelkonsole.
Dank einer genialen Idee hat der Diablo Roadster sein Dach immer dabei - es thront über dem Motor.. Die Bedienung erfolgt in Handarbeit.
Rollendes Einfamilienhaus: Bei seiner Einführung kostete der Lamborghini Diablo 395.000 DM.
Dafür gab es einen der schnelllsten Straßenzugelassenen Rennwagen, der in 4 Sekunden auf Tempo 100 schnellte.
Noch heute ist das von Marcello Gandini stammende Design zum Anbeten.
Für Abtrieb bei hohen Geschwindigkeiten sorgt der Heckflügel.
Wer den V12-Motor betrachten will, muss das Dach umsetzen.
Leicht zu übersehen: Der Diablo VT Roadster misst nur 1,11 m in der Höhe.
Er ist 4,46 m lang und 2,04 breit. Einparken ist dennoch eine Tortur.
Wie in einer Raumkapsel sitzt man in dem bis zu 323 km/h schnellen Diablo.
Das breite Diablo-Heck zeigt deutliche Spuren der späteren Countach-Versionen.
Die Begeisterung für den roten Exoten ist immer riesengroß.
Von 1990 bis 2001 wurden 2.903 Einheiten des Diablo gebaut.
Fazit von Franz-Peter Hudek: "Der aufregend gestaltete Lamborghini Diablo hat im Lauf der Jahre an Attraktivität gewonnen. Es liegt wohl daran, dass er so selten zu sehen ist – und wenn doch, lässt er uns nur noch staunen...
...Sein Preis ging im Windschatten von Miura und Countach stark nach oben. Unter 80.000 Euro für frühe Standard- Autos geht heute nichts mehr." Besonders die geschlossene Version wirkt wie auf dem Sprung.