Der Maserati GranTurismo One Off Ouroboros ist eine digitale Hommage vom japanischen Designer Hiroshi Fujiwara an die lange Historie der italienischen Marke.
Die beiden Einzelstücke "Prisma" (links) und "Luce" (rechts) zeigen große Handwerkskunst auf unterschiedliche Art. Die zwei Modelle basieren auf dem neuen Maserati GranTurismo.
Für den elektrischen Maserati GranTurismo One Off Luce wurde eine Außenhaut aus Edelstahl gebaut, poliert und mit einer markanten Lasergravur versehen.
Der "Prisma" zeigt dagegen Lackierkunst auf höchstem Niveau. Aus 14 Maserati-Farben und 8500 Buchstaben wurde diese einzigartige Außenhülle per Hand verziert.
Die Buchstaben auf dem GranTurismo One Off Prisma sind keinesfalls wahllos ausgesucht, sondern bilden die Namen von ganz besonderen Maserati-Modellen aus der Geschichte der Marke.
Zwölf der genutzten Lacktöne sind die beliebtesten aus unterschiedlichen Maserati-Epochen. Dazu gehören das Weinrot "Amaranto" vom 1947er Maserati A6 (1.500) oder das Braun-Beige des Maserati Khamsin von 1973.
Es wird aus gesammelten Plastikresten (Polyamid-6-Abfälle) oder alten Fischernetzen gewonnen. Die blaue Farbe und die geschwungenen Formen des Interieurs sollen dabei an das Meer erinnern, aus dem der nachhaltige Stoff kommt.
"Ouroboros" kommt aus dem Japanischem und beschreibt die Einheit aller Dinge, die niemals verschwinden, sondern sich in einem ewigen Kreislauf von Zerstörung und Neuschöpfung ständig verändern.
Verändert hat Designer Hiroshi Fujiwara vor allem die Außenhaut eines gewöhnlichen Maserati GranTurismo. Dass Fujiwara als Chef der Firma Fragment vor allem durch Streetwear bekannt ist, ist der digitalen Studie sofort anzusehen.
Beim Ouroboros vereint Fujiwara viele Elemente von unterschiedlichen Maserati-Klassikern wie dem Frontgrill des A6GCS Berlinetta von Pininfarina oder den Seiteneinlässen eines 3500 GT – beides Ikonen aus den 1950er Jahren.
Aber auch den Rennwagen Tipo 151 aus den 1960 zitiert der Designer beispielsweise mit den runden Scheinwerfern. Maserati-Kenner werden auch Shamal und Bora wiedererkennen.